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Fahrradlexikon

A

Als Aheadset werden gewindelose Steuersätze bezeichnet. Vorbautyp, der direkt auf das Gabelrohr montiert wird und dadurch bei geringem Gewicht sehr verwindungssteif ausfällt. Eine Höhenverstellung ist nur durch Distanzringe (Spacer) möglich, die zwischen Vorbau und Steuersatz gelegt werden. Schaut man sich die Lenkaufhängung genauer an, dann stellt man fest, die Achse die das Vorderrad lenkt ist nicht direkt mit dem Lenker verbunden.

Der Airbaghelm von Hövding ist ein patentierter Kopfschutz. Ein schwedisches Unternehmen hat den Airbag-Helm Hövding entwickelt, der sich wie ein Schal um den Hals tragen lässt. Im aktivierten Zustand überprüft er 200 mal in der Sekunde Ihre Bewegungsabläufe. Merkt der Helm, dass ein Unfallszenario eintritt, so entfaltet sich der Airbag um Ihren Kopf und schützt Sie optimal.

Kurzform für Akkumulator (vom lateinischen Wort accumulator, „Sammler“). Ein wiederaufladbarer Speicher für elektrische Energie. Sozusagen der Tank des Elektrorades. Der Akku ist ein wiederaufladbarer Speicher für elektrische Energie. Die Speichermenge eines E-Bike Akku hat eine große Bedeutung, weil sie maßgeblich die Reichweite beeinflusst. Die Ladungsmenge eines Akkus wird in Amperestunden (Ah) angegeben. Die Nennkapazität in Wattstunden (Wh).

Unter Ampere versteht man die Einheit in der Strom gemessen wird. Die Kapazität eines Akkus wird in Ampere Stunden angegeben. Sie gibt die gespeicherte Elektrizitätsmenge einer Zelle an. Je mehr Ampere Stunden (Ah) ein Akku vorweisen kann, umso länger kann er auch genutzt werden. Steht beispielsweise 1.000 mAh drauf, so liefert der Akku eine Stunde lang 1.000 mA oder fünf Stunden lang 200 mA Strom.

Die meisten Hersteller arbeiten heute mit der Lithium-Technologie, den sogenannten Li-lon- Akku. Ein solcher Akku erreicht je nach Hersteller eine Lebensdauer von bis zu 1000 Vollladezyklen. Dies entspricht ca. 20.000 bis 30.000 Kilometer, abhängig vom gewählten Unterstützungsmodus. Um die optimale Kapazität zu erreichen, sollte ein Vollladezyklus erreicht werden. Ein voller Ladezyklus kann zwischen 1,5 bis 5 Stunden andauern.

Wenn man einen Akku über mehrere Wochen oder Monate nicht gebraucht, dann sollte er bei ca. 15 °C mit ca. 30 bis 60 % Ladungszustand trocken und dunkel aufbewahrt werden. Falsche Lagerung kann einem E-Bike-Akku schaden – da reichen manchmal auch schon kurze Zeitspannen. Lithium-Ionen-Akkus von E-Bikes besitzen eine Entladeschutzschaltung. Diese stellt sicher, dass ein gewisser Ladelevel erhalten bleibt und verhindert, dass der Akku beim Biken nicht irreversibel geschädigt wird und auch nicht, wenn er kurzzeitig gelagert wird. Die Entladeschutzschaltung bewahrt den Akku aber nicht vor den Folgen der Selbstentladung bei langer oder unsachgemäßer Lagerung. Sinkt der Ladelevel unter das nötige Minimum, kommt es zur sogenannten Tiefenentladung – und der Akku ist nicht mehr zu retten.

Wenn man einen Akku über mehrere Wochen oder Monate nicht gebraucht, dann sollte er bei ca. 15 °C mit ca. 30% bis 60% Ladungszustand trocken und dunkel aufbewahrt werden. Falsche Lagerung kann einem E-Bike-Akku schaden – da reichen manchmal auch schon kurze Zeitspannen. Lithium-Ionen-Akkus von E-Bikes besitzen eine Entladeschutzschaltung. Diese stellt sicher, dass ein gewisser Ladelevel erhalten bleibt und verhindert, dass der Akku beim Biken nicht irreversibel geschädigt wird und auch nicht, wenn er kurzzeitig gelagert wird. Die Entladeschutzschaltung bewahrt den Akku aber nicht vor den Folgen der Selbstentladung bei langer oder unsachgemäßer Lagerung. Sinkt der Ladelevel unter das nötige Minimum, kommt es zur sogenannten Tiefenentladung – und der Akku ist nicht mehr zu retten.

Der Akku eines E-Bikes ist ein Verschleißteil und hat nur eine begrenzte Lebensdauer. Hersteller geben kann, wie viele Ladezyklen ein Akku verträgt. Wurde die Zahl der möglichen Ladezyklen beispielsweise mit 1.000 angegeben und Sie laden Ihren Akku einmal pro Woche, würde die Batterie theoretisch knapp 20 Jahre halten. Mit einer solch langen Lebensdauer können Sie jedoch nicht rechnen. Normalerweise ist nach zwei bis fünf Jahren ein neuer Akku fällig. Zahlreiche Faktoren haben Einfluss darauf, wie lange ein Akku hält. Beispielsweise altert ein Akku auch kalendarisch. Selbst wenn Sie das E-Bike nicht nutzen, verliert der Akku jährlich einen Teil seiner Kapazität.

Die E-Bike Akku-Leistung ist die Gesamtenergie, die ein Akku speichern kann. Diese ist das Produkt aus Ladungsmenge und Arbeitsspannung und wird bei Pedelec-Akkus in Wh angegeben. Üblich sind bei aktuellen E-Bikes 400Wh bis 600Wh. Bei einem E-Bike kann man aus verschiedenen Unterstützungsstufen wählen, welche die Leistung bzw. Dauer des Akkus bestimmt. Nutzen du häufiger viel Unterstützung, kostet dies Akkuleistung. In diesem Fall empfiehlt sich ein Akku mit höherer Kapazität.
Mit der richtigen Pflege hält ein Akku länger. Akkus sind temperaturempfindlich. Sie mögen es weder sehr warm noch sehr kalt. Stellen Sie Ihr E-Bike im Sommer also nicht in die pralle Sonne und im Winter nicht im Freien ab. Steht das E-Bike den Winter über in der Garage und wird nicht genutzt, sollte der Akku weder komplett leer noch komplett geladen sein. Am besten lagern Sie einen Akku bei einem Ladezustand zwischen 30 und 70 Prozent und Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad. Um den Alterungsprozess möglichst langsam ablaufen zu lassen, sollten Li-Ionen-Akkus nicht Temperaturen unter -10 °C und über 40 °C ausgesetzt werden.

Der Akku wird wahlweise im Rahmen (häufig im Unterrohr), außen am Rahmen (Unterrohr, Sitzrohr) oder unter dem Gepäckträger verbaut. Dabei gilt zu beachten, dass außenliegende Akkus meist etwas kleiner und leichter sind. Das wirkt sich auch positiv auf den Preis aus. Spätestens mit den energiedichten Li-Ionen-Akkus wanderten die Energiespeicher dann an das Unterrohr – auch aus Gründen der Balance die beste Akku-Position. Seit 2016 werden immer mehr Lösungen angeboten, die den Akku nahezu unsichtbar im Unterrohr integrieren.

Allmountain (abgekürzt: AM) bildet die Mountainbike-Kategorie mit dem größten Einsatzbereich. All-Mountain bedeutet in erster Linie, dass man gerne bergauf wie bergab fährt und das auf unterschiedlichstem Gelände: Schotter, Wald-, Wurzel-, Wiesen-Trails. Sollte natürlich entsprechend ein perfektes Allrounder-Fully sein. Bei Allmountains zählt ein geringes Gewicht, da das Bergauffahren eine Rolle spielt. Federweg von etwa 130-150 mm und das Gewicht liegt bei ca. 13kg.

PEDELEC: keine Alterbeschränkung. S-PEDELEC: Mit Vollantrieb bis 20km/h gilt eine gesetzliche Alterbeschränkung von 15 Jahren und eine Mofa-Prüfbescheinigung. E-BIKE: Für das Kleinkraftrad mit einem Vollantrieb bis zu 20km/h gilt eine gesetzliche Alterbeschränkung von 15 Jahren und eine Mofa-Prüfbescheinigung. E-KRAFTRAD(E-BIKE): Für das E-Kraftrad gilt eine gesetzliche Alterbeschränkung von 16 Jahren und ein Führerschein Klasse A1.

Leichtmetall, das Aufgrund der Eigenschaften – leicht und nichtrostend – oft für den Bau von Rahmen- und anbauteilen eingesetzt wird.

Ampere ist die Maßeinheit für elektrische Stromstärke. Das Einheitszeichen ist A. Es is benannt nach dem französischen Mathematiker und Physiker André-Marie Ampère.

Einige E-Bikes & Pedelecs haben eine sogenannte Anfahrthilfe. Eine solche Anfahrhilfe ermöglicht eine Motorunterstützung ohne Pedalbewegung von bis zu 6km/h. Dies bietet den Vorteil, dass das Fahrrad ohne dass man selbst in die Pedale tritt, anfährt. Besonders bei Steigungen oder beim Befördern einer schweren Last kommt einem dies zugute.
Ein Fachbegriff aus dem Rahmenbau für den Teil des Rahmens, der die Achse des Laufrades aufnimmt. Ausfallenden sitzen an den Gabelenden und am Ende des Hinterbaus. Gemäß DIN EN 15 532 wird das Ausfallende für das Hinterrad als „Hinterbau-Ausfallende“ bezeichnet, für das Vorderrad als „Gabel-Ausfallende“.

Das erste vollautomatische Schaltsystem nur für E-Bikes wurde 2011 von TransX mit der AGT (Automatic Gear Transmission) verwirklicht. Auch Shimano bietet seit 2016 eine Integration ihrer »Di2« genannten elektrisch angesteuerten Ketten- und Nabenschaltungen in das Steps-Antriebssystem für Pedelecs an, was es zu einer vollwertigen Automatikschaltung macht.

B

Hörnchenförmige Lenkerzusätze, die an die Enden des Lenkers angebracht werden. Durch sie erhält der Fahrer eine ergonomischere Hand- und Fahrhaltung.
Die Bezeichnung „Batterie“ wird beim E-Bike synonym zum „Akku“ verwendet. Ein Energiespeicher, dem man nur Strom entnehmen kann. Dem Akku hingegen kann man auch wieder elektrische Energie zuführen, welche er in Form von chemischer Energie speichert.
Der Gesetzgeber schreibt am Fahrrad – also auch am Pedelec – keine dauerhaft angebrachte Beleuchtungseinrichtung mehr vor. So ist seit der letzten Gesetzesvorlage der STVO auch eine batteriebetriebene Beleuchtung erlaubt. Diese muss bei Betrieb so befestigt sein, dass sie nicht verrutscht und den Gegenverkehr blendet. Alle Beleuchtungselemente müssen jedoch vom Kraftfahrtbundesamt zugelassen sein. Man erkennt dies am offiziellen Prüfzeichen im Lampenglas. Daraufhin müssen Fahrräder einen Dynamo, einen Scheinwerfer und ein Rücklicht als aktive Beleuchtung haben. Als passive Beleuchtungskomponenten sind Speichenstrahler (2 Stück je Laufrad), Pedalrückstrahler, ein Großflächen- und kleiner Rückstrahler (rot, nach hinten) sowie ein Frontreflektor (weiß, meistens im Scheinwerfer integriert) erforderlich.

PEDELEC: Klassische Pedelecs, die mit elektrischer Unterstützung eine Höchstgeschwindigkeit von 25 Stundenkilometern erreichen, benötigen keine Betriebserlaubnis. S-PEDELEC: Bei den S-Pedelecs mit begrenzter Tretunterstützung und einer maximalen Geschwindigkeit von 45 Stundenkilometern aus: Sie fallen in die rechtliche Kategorie des Kleinkraftrades und dürfen ohne gültige Betriebserlaubnis daher nicht im Straßenverkehr verwendet werden. Helm und Versicherungszeichen sind ebenfalls Pflicht. E-BIKE: Das E-Bike fällt ebenfalls in die rechtliche Kategorie Kleinkraftrad und benötigt daher ebenfalls eine Betriebserlaubnis. Der Grund hierfür liegt in ihrer Antriebsweise: Anders als bei Pedelecs, die als reines Fahrrad oder im Mischbetrieb genutzt werden können, ist die elektrische Unterstützung bei E-Bikes von der Tretbewegung losgelöst. Es wirken also zwei voneinander unabhängige Antriebssysteme. Das E-Bike kann ohne jegliche Tretunterstützung ausschließlich durch die Kraft des Motors gefahren werden. In welche rechtliche Kategorie E-Bikes eingeordnet werden, hängt von ihrer jeweiligen Höchstgeschwindigkeit ab. Während E-Bikes mit einer Spitzengeschwindigkeit von 20 Stundenkilometern noch unter die Leicht-Mofas fallen, werden Modelle mit einer maximalen Geschwindigkeit von 25 Stundenkilometern als Mofas eingeordnet. E-Bikes mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 Stundenkilometern zählen zu den Kleinkrafträdern. Die unterschiedliche Kategorisierung hat Auswirkungen auf den erforderlichen Führerschein, die Helmpflicht und das Mindestalter. Seit 01.01.2017 gelten zusätzlich neue Typgenehmigungen innerhalb der EU. Galt früher für die Genehmigung noch die EU-Richtlinie 2002/24, so ist nun einzig die Verordnung 168/2013 gültig sein, nach deren Rechtsgrundlagen nun alle neuen Fahrzeugtypen typgenehmigt werden müssen. Für den typgenehmigten Fahrzeugtyp stellt dann der Hersteller eine EG-Übereinstimmungsbescheinigung (»Certificate of Conformity«, CoC) aus, welches der Käufer für die Zulassung und den Erhalt des Nummernschildes benötigt. Zudem kann die Polizei damit feststellen, ob ein S-Pedelec bzw. E-Bike illegal betrieben wird.

Abkürzung für „Bicycle MotoCross“. Ein BMX-Rad ist ein spezielles Fahrrad. Es hat meist kleine, breite Räder, einen kleinen und stabilen Rahmen und einen hohen Lenker. Der Sattel steht meist ganz niedrig, da man überwiegend im Stehen fährt. BMX-Räder haben keine Gangschaltung und keine Federung. Manchmal haben sie sogar keine Bremsen, das ist aber gefährlich. BMX ist eine Sportart die Ende der 60er Jahre in den USA ihren Anfang nahm. Die Sportart, die es dem Sportler gestattet, auf einem 20″-Fahrrad (20-Zoll-Laufräder) viele verschiedene Tricks oder Stunts auszuführen. Der Vorläufer des BMX war Anfang der 1960er Jahre das sog. „Sting-Ray“ (Stachelrochen) Fahrrad, welches in weiterentwickelter Form in den 1970ern als Bonanzarad nach Europa kam. Bereits mit diesen „Sting-Rays“ trugen die Jugendlichen in den USA, einen mit Sprüngen und Steilkurven versehenen Wettkampf aus. Da die Fahrräder für diesen harten Einsatz eigentlich nicht konzipiert waren, entwickelte man statisch stabilere Rahmen, behielt jedoch den hohen Lenker und das 20-Zoll-Felgenmaß bei: Das erste „echte“ BMX war geboren. In den 80er-Jahren wurde durch den Steven Spielberg Film „E.T.“ weltweit ein BMX-Boom ausgelöst.

Gesprochen „Baudenzug“, benannt nach dem Erfinder Ernest Monnington Bowden. Die Fahrrad Bowdenzüge übertragen die Schalt- und Bremsvorgänge von den Betätigungshebeln am Lenker zu Schaltwerk und Umwerfer bzw. zur Bremse an den Laufrädern. Ein Bowdenzug besteht aus einem Stahldraht (Innenzug), der die Zugkraft überträgt, und einer äußeren Hülle (Außenzug), die als Gegenlager zur Abstützung dient. Brems- und Schaltzüge haben übrigens unterschiedliche Durchmesser und Außenhüllen, sind also nicht austauschbar.

Der Gesetzgeber schreibt am Fahrrad lediglich »zwei unabhängig voneinander wirkende Bremsen« vor, die fest verbaut sind. Die technische Eigenschaften der Bremse oder gar die Bremsleistungen wird nicht vorgegeben. So hat die Bremse beim Fahrrad in den letzten Jahren eine sehr starke technische Entwicklung erlebt. Generell dient die Bremse dazu, Fahrzeuge zu verlangsamen bzw. sie zum Stillstand zu bringen. Es wird unterschieden zwischen Bremsen, die im Nabenkörper integriert sind (Rollenbremse, Rücktrittbremse, Trommelbremse), Felgenbremse (V-Brake bzw. Cantilever, Hydraulikbremse, Seitenzugbremse) und Scheibenbremse. Einen Quantensprung stellte die Entwicklung der hydraulischen Scheibenbremsen im Mountainbike-Sport dar, die inzwischen an allen eBikes »State of the Art« ist. Damit sind Verzögerungswerte von über 7 m/s2 möglich. Ein durchschnittlicher Fahrer kann aber nur einen Verzögerungswert von ca. 5,5 m/s2 sturzfrei umsetzen. Daher kann es bei Panikbremsungen mit Scheibenbremsen dazu führen, das der Fahrer »überbremst« und das Vorderrad blockiert oder sich das Rad überschlägt.

Der Bremshebel befindet sich am Lenker und ermöglicht so ein einfaches Betätigen der Bremse. Bremshebel sind wichtig, um die Bremskraft möglichst genau dosieren zu können.

Ist die Abkürzung für Birmingham Small Arms. B.S.A war der bedeutendste Britische Waffenhersteller und später Fahrrad- und Motorradhersteller. Übliche Bezeichnung für ein Tretlager, bei denen die Gewindeschalen nachziehen. Normalerweise besitzt die rechte Lagerschale zum Schutz gegen unabsichtliches Lösen ein Linksgewinde. Es befindet ein Rechtsgewinde auf der linken und einem Linksgewinde auf der rechten Seite.

Bügelschlösser sind derzeit die sichersten Fahrradschlösser überhaupt, das zeigen auch viele Testberichte u.a. Fahrradschloss Tests der Stiftung Warentest. Diese Fahrradschlösser sind so stabil konstruiert, dass es fast unmöglich ist, ein Bügelschloss auf offener Straße zu knacken. U-förmiges Fahrradschloss aus Stahl bzw. hochstabilen Legierungen.

C

Diese besondere Form der Felgenbremse besteht aus zwei Bremsarmen, die auf Sockeln an der Gabel und den Sitzstreben sitzen. Die Bremsarme stehen seitlich ab und sind durch einen Querzug verbunden. Der Vorteil gegenüber den früheren Seitenzugbremsen ist vor allem eine gleichmäßige Bremseinwirkung auf beide Felgenflanken, wodurch eine wesentlich höhere Bremswirkung erreicht werden kann.

Extrem leichtes aber belastbares Material aus Kohlefasern. Für Fahrräder aus carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK) indes werden Carbonfasermatten je nach Konstruktionsplan angeordnet und mit Kunstharz verklebt. So lässt sich der Rahmen völlig frei in der Form und flexibel aufbauen, was die jeweiligen Materialstärken angeht. Hersteller nutzen sie vor allem bei hochwertigen Mountainbikes, Gravelbikes und Rennrädern.

Leichte Gabeln, die entweder vollständig aus Carbon gefertigt sind oder einen Aluminium- oder Stahlschaft besitzen. Ene gute, hochwertige Carbon Gabel hält mehr Reserven bereit, als du es dir vorstellen kannst und trägt dich problemlos über unterschiedlichstes Terrain. Nebenbei machst du dein Bike zu einem wahren Blickfang, sparst kräftig Gewicht und büßt bei einer vernünftigen Fahrweise kaum Komfort ein.2

Carbonfasern sind immer nur in Zugrichtung steif, das bedeutet dass die Carbonmatten im Kreuzmuster gebacken werden müssen, um Stabilität in jede Richtung zu bieten. Genau diese Eigenschaft können sich die Hersteller zu Nutze machen, um einem Rahmen in eine Richtung enorme Steiffigkeit und im gleichen Zug in eine andere Richtung einen gewissen Flex zu verleihen. Ein extrem leichtgewichtiger Rahmen aus Kohlefasern, die sich durch ihre ausgezeichnete Seitensteifigkeit auszeichnen und daher oftmals im Rennsport eingesetzt werden.

Als Citybike bezeichnen Hersteller eher kompakte Stadträder mit vollständiger Ausstattung die auf komfortables Fahren auf befestigten Radwegen bzw. auf der Straße ausgerichtet sind. Eine aufrechte und entspannte Sitzposition ist typisch.

Adapterplatten, die unter spezielle Radschuhe geschraubt werden, und in Systempedale einrasten. Unterschiedliche Pedalsysteme erforden jeweils eingene Cleats.

Englische Bezeichung für ein System-Pedal, bei dem die Schuhe über Adapterplatten mit dem Pedal verbunden werden. Im Gegensatz zu den Riemenpedalen werden bei diesen Pedalen spezielle Schuhe benötigt. Die an den Sohlen angebrachten Platten (Cleats) werden in die entsprechende Aufnahme an den Pedalen eingeklickt. Das lösen dieser Pedale sollte gut geübt werden, da es ansonsten bei unsachgemäßem Gebrauch zu schwerwiegenden Verletzungen kommen kann. Auch bekannt unter dem Namen „Klickpedale“

Als Controller bezeichnet man ein kleines Kästchen am Lenker, indem so gut wie alle Kabel des Pedelecs zusammenlaufen. Vor allem ist der Controller auch ein Schutz vor Feuchtigkeit. Im Prinzip ist der Controller das Steuerungsgerät des Pedelcs/E-Bikes. Er hat die Aufgabe, alle gesetzlichen Rahmenbedingungen im Bezug auf den Antrieb einzuhalten.

Spezielle Stahllegierung mit verbesserten Bruchdehnungseigenschaften, höherer Zähigkeit und Zugfestigkeit gegenüber unvergüteten Stahlsorten.

Eine recht junge Rad-Gattung, die Ihren Ursprung in den Bonanza-Rädern der 70er Jahre hat. Bei diesen Rädern steht klar der optische Aspekt im Vordergrund. Die Sitzposition ist aufgrund des langgezogenen, geschwungenen Rahmens und der teilweise sehr weit ausladenenden Gabeln mit den US-Choppern und Motor-Cruisern vergleichbar. Cruiser sind nur bedingt für längere Strecken einsetzbar, bieten aber oft einen unvergleichlichen Fahrspaß.

Spezielle Räder für Querfeldeinrennen. Sie basieren auf Straßenrennrädern, haben also Rennlenker und Kettenschaltung, allerdings bis zu 33mm breite Stollenreifen und oft auch ein etwas höher positioniertes Tretlager für mehr Bodenfreiheit. Während der Cyclocrosser in erster Linie ein Wettkampfrad für die Kurzstrecke mit europäischer Historie ist, entstammt das leicht zu verwechselnde Gravelbike den USA und ist mehr im Ausdauersport zu Hause. Das macht sich sich in erster Linie in der Geometrie bemerkbar. Während der Cyclocrosser aus einer Wettkampf-Rennradgeometrie kommt, entstammt das Gravelbike dem Komfort-Rennradbereich.

D

Der Dämpfer, auch genannt Federbein, ist das Herzstück gefederter Hinterbauten. Er kontrolliert das Einfeder- und Ausfederverhalten. Wie bei den Federgabeln wird auch hier Luft oder eine Stahlfeder als Federmedium eingesetzt. Das Federelement im Heck eines Fahrrades wird umgangssprachlich als Dämpfer bezeichnet, obwohl es als kombiniertes Federbein sowohl Federungs- als auch Dämpfungseigenschaften besitzt. Das Hinterrad eines vollgefederten Rades stützt sich über bewegliche Hinterbaustreben am Dämpfer ab. Diese Anlenkung unterscheidet man in drei Systeme: den Eingelenker, den mehrfach abgestützten Eingelenker und den Viergelenker. Bei vielen Dämpfern hat man verschiedene Fahrmodi um per Hebel zwischen ungebremsten Vortrieb bergauf und sattem Federungsverhalten bergab zu wechseln. Die Verstellbarkeit der Einfeder- und Ausfedergeschwindigkeit, eine gleichmäßige Funktion und die Verarbeitung sorgen für Preisunterschiede.

Doppeldickendspeichen oder auch 2D oder DD Speichen genannt sind Speichen mit einem dünnen Mittelteil. Die äußerden Enden Speichebogen und Gewinde sind dafür dicker und stärker. Die Durchmesser am Gewinde und am Speichenbogen sind 2,0 mm. Beispiele: Sapim Race (1,8 mm), Sapim Laser (1,5 mm), Sapim D-Light (1,65 mm), CN Mac DB-454 (1,8 mm), DT Swiss Competition (1,8 mm), DT Swiss Revolution (1,5 mm).

Der von Humber 1890 entwickelte Diamantrahmen ist die am häufigsten vorkommende Rahmenform bei Fahrrädern. Klassische Herren-Rahmenform, die aufgrund der rautenförmigen Anordnung der Rohre auch heute noch als die stabilste Rahmen-Konstruktion angesehen werden kann.

Gerade bei teuren Fahrrädern und E-Bikes tut ein wirksamer Diebstahlschutz Not, denn täglich werden in Deutschland ca. 1000 Fahrräder, darunter auch zunehmend E-Bikes, geklaut. Gerade in Großstädten ist es ein massives Problem. Auch die Polizei ist in vielen Fällen machtlos, denn nur jeder zehnte Fahrraddiebstahl wird aufgeklärt. Aus diesem Grund sollte das Fahrrad oder E-Bike ausreichend gesichert und auch versichert sein. Um einen Diebstahl vorzubeugen oder bei begangener Tat nicht hilflos dazustehen, können neben einem qualitativ hochwertigen Schloss einige weitere Dinge hilfreich sein. Mit der Kombination von einem Bügelschloss, Faltschloss und Kettenschloss ist eine höhere Diebstahlsicherheit gewährleistet. Bei E-Bikes und Pedelecs solltest du unbedingt den Akku herausnehmen, denn wenn die Stromquelle fehlt, ist das Fahrrad schon nicht mehr ganz so interessant für den Dieb. Eine weitere Diebstahl-Vorsorge kann durch die Wahl des richtigen Platzes geleistet werden. An belebten Plätzen in der Innenstadt lässt sich das Fahrrad schlechter entwenden, als in der einsamen Nebengasse. Wenn die Möglichkeit besteht, sicherst du dein Rad am besten hinter verschlossener Tür im Hausflur oder im Gartenhäuschen. Außerdem sind Versicherungen interessant und wenn man ganz sicher gehen möchte, nimmt ein GPS-Trackgerät zur Hand. Somit kann man den aktuellen Ort vom Fahrrad beispielsweise auf dem Handy ersehen.

Die Deutsche Initiative Mountainbike e.V. (abgekürzt DIMB) wurde 1991 von Mountainbiker/innen, Händlern und Herstellern als gemeinnütziger Verein gegründet. Es ist ein Verhaltenskodex für Mountainbiker auf Wegen in der Natur, am Berg und im Wald

Nabenmotore, die ohne ein internes Untersetzungsgetriebe in der Radnabe verbaut sind, nennt man Direktläufer. Der Direktläufer wird meistens als Außenläufer aufgebaut. Diese sind wegen des fehlenden Getriebes noch einmal leiser als die Nabenmotoren mit Untersetzung, die sogenannten Getriebemotoren. Dabei befinden sich die Magnete direkt in der Innenseite des Gehäuses. Beim Fahren dreht sich das Gehäuse als Bestandteil des Laufrades komplett mit. Damit sie ein höheres Drehmoment erreichen können, muss das Gehäuse des Motors dementsprechend größer gebaut werden. So ist es nicht verwunderlich, dass Direktläufer grundsätzlich um einiges schwerer sind als die kleinen und leichten Getriebemotoren.

Zu jeder Zeit sämtliche Fahrdaten optimal im Blick behalten. Hier bieten Hersteller unterschiedliche Lösungen an: von unauffälliger und minimalistischer Steuerzentrale bis hin zu einem multifunktionalen, Smartphone ähnlichen Bedienelement. Auch oftmals als Bedieneinheit oder HMI (Human Machine Interface) bezeichnet. Das Display übernimmt beim eBike mehr als nur eine reine Anzeigefunktion der Fahrzustände. Es ist ein kleiner Computer, über den sich die Unterstützung des Motors und ggfs. weitere Parameter steuern lassen. Manche Systeme haben eine grafische Bedienoberfläche, welche vielfältige Einstellmöglichkeiten zulassen und es sogar erlauben, das Motorsetup individuell einzustellen – andere Systeme sind in der Bedienbarkeit puristisch schlank gehalten und geben nur die notwendigsten Informationen weiter.

Englisch für Bergabfahrten. Eine typische Disziplin für MTB-Fahrer. Schnelle Abfahrten in schwerem Gelände und anspruchsvolle Trails sind Tagesprogramm. Dabei kommt es darauf an, eine bergab führende Strecke in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen. In gröbstem Gelände, gespickt mit natürlichen Hindernissen und bei hohen Geschwindigkeiten muss das Rad zu jeder Sekunde unter voller Kontrolle sein. Routine, Training, Streckenkenntnis und eine gesunde Selbsteinschätzung sind dabei sehr wichtig.

Ohne Schutzkleidung geht es auch nicht beim Downhill, den schnellen Abfahrten in schwerem Gelände. Die dafür konzipierten Downhill-Mountainbikes sind mit über 20 kg schwerer als andere Räder – eine Folge ihrer sehr stabilen Bauart, die aufgrund der hohen Belastungen bei den Abfahrten erforderlich ist. Der Aufstieg wird mit dem schweren Downhill allerdings zur schweißtreibenden Quälerei, weshalb sich Bikeparks oder Gebiete mit Seilbahnen und Liften für diese Sportart anbieten. E-Bikes gewinnen deshalb auch in diesem Bereich immer mehr an Beliebtheit. Die Federwege liegen über 200 mm, die Federgabel ist in der Regel mit einer Doppelbrücke ausgestattet, die Federung arbeitet mit einer Stahlfeder. Es werden nur hydraulische Scheibenbremsen verwendet, der Durchmesser der Bremsscheiben beträgt bis zu 230 mm.

Der gewünschte Gang ist über einen Drehgriff am Lenker leicht zu bedienen. Der Schalter wird direkt in den Lenker integriert, sodass der Gang durch eine Drehung am Griff umgeschaltet werden kann.

Das Drehmoment ist ein Begriff aus der Mechanik. Es bezeichnet eine Kraft, die eine Drehbewegung auslöst. Das Drehmoment wird in der Maßeinheit Newtonmeter – abgekürzt Nm – angegeben. Bei E-Bikes gibt die Anzahl der Nm an, mit welcher Kraft der Motor zieht. Je höher das Drehmoment bei gleicher Drehzahl und gleichem Gang, desto stärker unterstützt der Motor beim Treten. Allerdings geben Hersteller in der Regel das maximale Drehmoment des Motors an. Das steht jedoch nur im höchsten Unterstützungsmodus und nur in einem bestimmten Drehzahlbereich des Motors zur Verfügung und hängt auch davon ab, wie stark man selbst in die Pedale tritt. Die Drehmomentangaben verschiedener Motoren sind also nicht direkt vergleichbar – zumal auch noch die Trittfrequenz und bei Mittelmotoren auch die Übersetzung des eingelegten Gangs darüber entscheidet, was vom Motordrehmoment tatsächlich als Antriebsdrehmoment am Hinterrad ankommt. Am spürbarsten ist ein starkes Drehmoment beim Anfahren und an Steigungen.

Die Drehmoment-Steuerung ist die eine und die Kadenz-Steuerung ist die andere Möglichkeit den Motor eines Pedelecs anzusteuern. Dabei erfasst eine Sensorik an der Kurbelachse die Tretkraft des Fahrers und regelt darüber den Einsatz des Motors innerhalb einer vorgewählten Unterstützungsstufe. Drehmomentgesteuerte Motoren bieten daher ein sehr natürliches und intuitives Fahrerlebnis auf dem E-Bike.

Die Druckstufe (Dämpfung) ist nicht zu verwechseln mit der Federhärte. Die Druckstufe bestimmt die Einfedergeschwindigkeit des Federelements und wird über einen separaten Ölkreislauf reguliert. Sie beschreibt die Eigenschaften eines Stoßdämpfers wenn er durch Druck belastet wird. Bei voller Druckstufe federt die Gabel bzw. der Dämpfer sehr langsam ein, das Fahrwerk wirkt dadurch straff, sportlich und gibt dem Fahrer deutliche Rückmeldung über den Untergrund.

Den Durchstieg findet man typischerweise bei Damenrädern. Hierunter versteht man den freien Bereich welcher beim Aufsteigen auf das Fahrrad zur Verfügung steht, ohne dass jedoch das Bein über den Sattel gehoben werden muss.

Der Dynamo ist streng genommen eine Fahrradlichtmaschine. Als Radfahrer übertragen Sie einen Teil Ihrer Energie auf den Dynamo, der wiederum Ihr Fahrradlicht mit Energie versorgt. Die Energie wird also in Strom umgewandelt und so die Glühbirnen zum Leuchten gebracht.

E

Das E-Bike, auch Elektrofahrrad oder Elektrorad genannt, besitzt einen tretunabhängigen Antrieb und gilt daher als Leichtmofa. Der Motor des E-Bikes kann je nach Wunsch und Modell im Vorderrad oder im Hinterrad als sogenannter Nabenmotor sitzen, oder er kann im Tretlager als Mittelmotor angebracht sein. Diese lassen sich mit Hilfe des Elektroantriebs durch einen Drehgriff oder Schaltknopf fahren, auch ohne dabei in die Pedale zu treten. Wird die Motorleistung von 500 Watt und eine Höchstgeschwindigkeit von maximal 20 km/h nicht überschritten, sind sie Kleinkrafträder der Unterkategorie Leicht-Mofa. Auch hier sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und mindestens eine Mofa-Prüfbescheinigung notwendig. Man ist auf die eigene Leistungsfähigkeit angewiesen, wenn man schneller als 20 km/h fahren möchte. Das Fahren auf Radwegen ist innerorts bei „Mofa frei“ und außerorts immer erlaubt. Eine Helmpflicht besteht bei den E-Bikes nicht.

E-Tankstellen oder auch Stromtankstellen genannt, sind im Prinzip einfache Steckdosen, daher bestehen die meisten E-Tankstellen auch nur aus mehreren Steckdosen, strategisch so platziert, dass mehrere Elektrofahrzeuge gleichzeitig tanken können. An E-Bike-Ladestationen können zudem Elektrofahrräder entweder als Ganzes abgestellt und geladen werden oder der Akku wird entnommen und separat an den Strom angeschlossen. Den üblichen E-Bike-Akku von 500 Wh voll aufzuladen, kostet bei einem Preis von 30 Cent pro kWh nur circa 15 Cent.

Reifen für S-Pedelecs, also E-Bikes, deren Motor bei 25 km/h nicht abgeregelt wird, müssen die europaweit gültige Zulassung ECE-R75 haben. Derartige Reifen dürfen aber auch an allen anderen Arten von Pedelecs und E-Bikes montiert werden – und selbstverständlich auch an normalen Rädern.

Einbein-Ständer sind einfach zu handhaben. Diese sind mit einem Anbauteil am Rahmen momntiert. Ein Bauteil, welches ein sicheres Abstellen eines Fahrrades erlaubt.

Der Hinterbau wird über ein zentrales Drehgelenk mit dem Hauptrahmen verbunden. Das bedeutet, die Hinterradschwinge dreht sich um eine Achse. Die Federung übernimmt ein Federbein, welches entweder mechanisch über eine Spiralfeder oder pneumatisch über einen Luftdämpfer arbeitet.

Überlege dir vor dem Kauf, wofür das E-Bike genutzt werden soll. Je nach Einsatzzweck benötigst du eine andere Kategorie (Mountainbike, City, Trekking…). Nutzt du dein Rad für kurze Wege im Stadtverkehr, längere Pendelstrecken zur Arbeit oder den Transport von Kindern oder Lasten? Vielleicht aber auch soll es zwecks sportlicher Aktivitäten gekauft werden? Es gibt für jedes Vorhaben das optimale E-Fahrrad. Damit du langfristig Freude und Spaß mit deinem Fahrrad hast, ist es besonders wichtig, genau zu überlegen, welchem Einsatzzweck dein Fahrrad überwiegend dienen soll.

Ein Federsystem, welches mit elastischen Materialien (hauptsächlich Polyurethane) arbeitet.Diese Federung ist zum einen schon etwas älter, zum anderen gibt es oft Probleme mit starken Temperaturschwankungen, weshalb diese Art der Federung eigentlich nur noch im unteren Preissegment zu finden ist. Oftmals werden Elastomere bei Federgabeln aber auch bei der Sattel- und Vorbaudämpfung eingesetzt.

Allgemeine Bezeichnung für Fahrräder mit Hilfsmotor, der als Trethilfe oder eigenständiger Antrieg eingesetzt wird. Oft wird das Elektrofahrrad auch Pedelec oder E-Bike genannt. Pedelec ist eigentlich der richtige Begriff für das Elektrofahrrad (engl.: E-Bike) und steht für „Pedal Electric Cycle“. Allerdings ist der Begriff nicht ganz so verständlich und gut zu merken, weshalb der Begriff Elektrofahrrad für alle elektronischen Fahrradtypen verwendet wird.

Einsatzgebiet eines Enduro-eBikes ist grobes Gelände. Der Schwerpunkt liegt auf längeren Bergab-Passagen, aber auch Steigungen gehören dazu. Die Sitzposition und die Geometrie sind aufrecht und komfortabel ausgelegt. Im Vergleich zum All-Mountain warten die Enduro-Maschinen mit noch mehr Federweg auf. Die Federwege liegen zwischen 150 und 180 mm. Scheibenbremsen mit großem Scheibendurchmesser sind Standard. Das Gewicht ist entsprechend höher, teilweise bis 15-16 kg. Sitzen tut man aufrechter, die absenkbare Federgabel erlaubt eine gute Sitzposition bergauf und inzwischen ist ein 1x 11-Schaltung mehr oder weniger Standard. Das heißt: 1 Kettenblatt vorne und somit auch nur noch eine rechtshändige Schaltung. Das limitiert in extrem steilen Passagen, bietet aber zahlreiche Vorteile.

Energierückgewinnung hat in der Technik einen Namen: Rekuperation. Diese Verfahren haben schon lange einen festen Platz, etwa bei Kraftwerken oder Feuerungsanlagen und haben zum Ziel, die zur Verfügung stehende Energie optimal zu nutzen. Abgeleitet vom lateinischen „recuperare“ – „wieder gewinnen“ wird der Begriff verwendet, um die Rückspeisung der Bremsenergie in den Motoren zu bezeichnen. Durch die Rekuperation wird die beim Bremsen erzeugte Energie zurück in den Motor gespeist. Diese Funktion unterstützt den Akku des Pedelecs zusätzlich – Der Akku hält deutlich länger. Dieser Effekt tritt nicht nur beim Bremsen auf, sondern auch bei Talfahrten. Hier wird mehr Energie produziert als benötigt und diese ungenutzte Energie wird in den Motor zurückgeführt, um den Akku zu speisen.

Die Wegstrecke (in Metern), die pro Kurbelumdrehung zurückgelegt wird. Die Entfaltung errechnet sich aus dem Umfang der Laufräder und der Übersetzung. Ganz praktisch formuliert: Wenn man genau eine Umdrehung der Kurbel / Pedale vollführt, bewegt sich das Fahrrad um eine bestimmte Anzahl an Metern, die man als Entfaltung beschreibt. In der Praxis verliert man natürlich immer noch ein wenig wegen dem Luftwiderstand und der Bodenhaftung dem sogenannten Reifenschlupf, doch theoretisch ergibt sich die Entfaltung alleine aus der Übersetzung und dem Umfang des Laufrads. Die Entfaltung hat also keinen direkten Bezug zum Roll- oder Luftwiderstand.

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Insbesondere das E-Faltenrad sieht man nun auch öfters in den Städten flitzen. Kompakt, klein, praktisch. Ideal für Bahn-Pendler, die auch zu Stoßzeiten in den öffentlichen Verkehrsmitteln komfortable reisen möchten. Es verändert es das urbane Leben und die städtische Mobilität so nachhaltig wie kein anderes Rad. Pendler nutzen es als Ergänzung zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Es verschwindet zusammengeklappt auch bequem im Kofferraum eines PKW. Konstruktive Vorrichtungen wie Scharniere, Kupplungen und Schnellspanner sorgen dafür, dass das Faltrad einfach und schnell zusammengefaltet werden kann. Geringes Gewicht und Packmaß sind häufig ausschlaggebende Merkmale bei Kaufentscheidungen.

Den Ursprung haben diese Räder in den 80er Jahren als Expeditionsfahrzeuge. Sind geländegängige Fahrräder mit besonders dicken Reifen. Mit ihren charakteristischen, bis zu 5″ breiten Reifen können sie mühelos über schwierige Untergründe wie Schnee, Matsch, Sand, Kies und Geröll fahren. Um das enorme Volumen der Reifen aufnehmen zu können, kommen spezielle Rahmen und Gabeln zum Einsatz, die deutlich breiter bauen und somit mehr Luft bieten. In der Folge sind häufig auch die Einbaubreiten der Naben größer als bei anderen Mountainbikes. 15x150mm für die Front und 12x197mm am Heck sind nicht ungewöhnlich. Es gibt allerdings auch Rahmen und Gabeln mit geringerer Einbaubreite. Es kommen auch Kurbeln mit größerer Lagerbreite zum Einsatz. Diese ganzen Oversized-Komponenten bringen mit ca. 15kg natürlich etwas zusätzliches Gewicht auf die Waage.

Allgemeiner Begriff für eine Vorrichtung, die Schläge und Stöße dämpft, die durch Unebenheiten der Straße entstehen. Am häufigsten sind Fahrradfederungen bei Mountainbikes. Ein Fahrrad mit Federung bietet einen höheren Fahrkomfort, besonders auf unbefestigtem Untergrund und schlechten Straßen. Es hat zusätzlich eine höhere Traktion und eine erhöhte Fahrsicherheit, da die Räder häufiger und konstanter Kontakt zum Untergrund haben. Nachteilig sind das höhere Gewicht, der höhere Anschaffungspreis und ein größerer Wartungsaufwand.

Eine Federgabel bügelt Unebenheiten aus und sorgt für deutlich höheren Fahrkomfort auf schlechter Fahrbahn oder abseits befestigter Wege. Dadurch werden weniger Erschütterungen auf Hände, Arme und Oberkörper des Fahrers übertragen. Die Federung wird über Elastomere oder ölgedämpfte Systeme realisiert. In vielen Fällen lässt sich die Dämpfung bzw. Federung exakt regulieren und auf das Körpergewicht und den Einsatzzweck abstimmen. Insbesondere bei längeren Fahrten und unebenen Strecken wirken sich Federgabeln positiv auf den Fahrkomfort aus.

Die Felgen werden durch die Speichen mit den Naben zu einem sehr stabilen und exakt runden Rad verbunden. Sie bietenden Reifen einen sicheren Sitz und bestehen in der Mehrzahl aus Aluminium. Ein Felgenprofil mit Hohlkammer-Querschnitt ist in der Regel steifer. Eine Felge ist aus Stahl, Alu oder Carbon, der den Reifen trägt. Die Felgen sind entweder für Drahtreifen oder Schlauchreifen ausgelegt.

Das Felgenband gehört wohl zu den Teilen am Fahrrad, an die man als Fahrer nie bewusst nachdenkt. Dabei erfüllt das Felgenband eine wichtige Aufgabe: Es verhindert, dass der Reifenschlauch gegen die Bohrungen der Felgen drückt und aufreißt. Damit ist es ein essentieller Bestandteil des Laufradsatzes. Funktioniert als schützende Trennung zwischen Schlauch und Felge und wird direkt in das Felgenbett geklebt oder gespannt.

Ein Genereller Begriff für Bremssysteme, bei denen die Bremskraft direkt auf die Felgenflanken einwirkt. Zu den Felgenbremsen gehören alle Fahrradbremsen, bei denen gegenüberliegende Bremsklötze per Seilzug oder hydraulisch an die Felge gepresst werden, um eine Bremswirkung zu erzielen. Unterschieden werden sie grob in Seitenzugbremsen (Rennradbremsen), Mittelzugbremsen, Cantilever-Bremsen, zu denen auch die V-Brakes gehören und hydraulische Felgenbremsen.

Ein Felgendynamo ist ein Fahrraddynamo, der dem Seitenläuferdynamo ähnelt. Im Gegensatz zu diesem liegt die Reibrolle nicht an der Reifenflanke, sondern an der Felgenflanke an. Die Laufrolle des Dynamos liegt direkt auf der Felge auf. Häufig bei stark profilierten Reifen anzutreffen, bei denen ein normaler Seitendynamo zu unruhig laufen würde.

Das Fitnessbike vereint einen sportlichen Vortrieb mit einer aufrechteren Sitzposition als beim Rennrad. Die 28-Zoll-Räder garantieren Schnelligkeit und Leichtigkeit! Diese Räder sind meist auf geringes Gewicht und schnellen Vortrieb ausgelegt, die Anlagen dafür übernehmen sie aus dem Rennradbereich. So ähneln sich Fitnessbikes von der Rahmengeometrie her stark den Rennrädern und manche Hersteller verwenden für ihre Fitness- und Rennräder sogar das gleichen Rahmenset und den gleichen Laufradsatz. Der größte und auffälligste Unterschied zum Rennrad ist jedoch der Lenker. Statt des gebogenen Sportlenkers mit den charakteristischen STI-Schalthebeln kommt an Fitnessbikes ein gerader Lenker zum Einsatz. Neben einer aufrechteren und somit komfortableren Sitzposition, sowie einer größeren Griffweite verändert sich auch die Bedienung: Brems- und Schalthebel sind getrennt und funktionieren wie vom Mountain- oder Trekkingbike gewohnt.

Spektakuläres Kunstfahren mit einem BMX Rad. Die Sprünge und Kunststücke werden meist in Half-Pipes oder auf ebener Fahrbahn durchgeführt.

Grundsätzlich besteht für Pedelecs keine Führerscheinpflicht, da sie rechtlich gesehen ein Fahrrad sind. Für E-Bikes mit Gashebel oder für „schnelle Pedelcs“ mit erhöhter Nenndauerleistung des Motors, sprich ab 250W besteht eine Führerscheinpflicht. Personen ab 15 Jahren in Verbindung mit der Mofa-Prüfbescheinigung dürfen ein solches E-Bike fahren. Personen, die vor dem 01.04.65 geboren sind, benötigen zum Fahren lediglich einen gültigen Personalausweis. Der Autoführerschein der Klasse B beinhaltet den Führerschein AM, um S-Pedelecs führen zu dürfen.

Als Fully bezeichnet man ein »Full-Suspension-Bike«, d.h. ein vollgefedertes Fahrrad. Ein Fully ist ein Fahrrad mit Komplettfederungssystem, also mit Federgabel und gefedertem Hinterbau. Die Anlenkung des Hinterbaus unterscheidet man in drei Systeme: Eingelenker, mehrfach abgestützte Eingelenker oder Viergelenker. Jeder Rahmenhersteller verfolgt mit seiner eigenen Strategie meist individuell die Konstruktionsarten.

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Der Gabelschaft ist der obere Teil der Gabel und besteht aus einem Rohr (Stahl, Aluminium oder Carbon), das drehbar durch den Rahmen geführt wird und den Lenkervorbau trägt. Der Gabelschaft wird in das Steuerrohr des Rahmens geschoben und mit Steuersatz und Vorbau gesichert. Gelagert ist der Gabelschaft in einem Lenkungslager, dem sogenannten Steuersatz. Ein Gabelschaft mit Gewinde am oberen Ende passt zu einem konventionellen, geschraubten Steuersatz. Ahead-Vorbauten benötigen einen gewindelosen Gabelschaft. Gabelschäfte haben verschiedene Innen- und Außendurchmesser.

Die Gabel ist das Rahmenteil, an dem das Vorderrad angebracht wird. Für die unterschiedlichen Einsatzzwecke werden gefederte oder starre Versionen benötigt. Seit Beginn des Rades wurden starre Gabeln aus Stahl gefertigt. Daher sind sie grundsätzlich sehr stabil und zudem sehr leicht. Die sogenannte Federgabel, zeichnet sich durch ein verbautes Federelement aus. Hierbei gibt es zwei Arten der Federung: Stahlfederung und Luftfederung. Stahlfedern sind in die Konstruktion der Gabel eingearbeitet und nehmen die Energie bei einem Federungsvorgang auf. Die Spannung der Feder, welche den Grad der Federung bestimmt, ist eingeschränkt einstellbar. Die Luftfederung hingegen bietet hierbei mehr Möglichkeiten. Ein individuell einstellbarer Luftdruck in der Gabel selbst, federt Erschütterung ab. Die Einstellung der Federung ist durch Anpassen des Luftdrucks sehr gut und in kleinen Abstufungen möglich. Beide Formen der Federgabel bieten je nach Modell einen Federweg von 50 bis 200 mm. Dabei spielt die Konstruktion des Rahmens auch eine Rolle. Ein mittlerweile weit verbreitetes System ist das sogenannte Lock-Out-System. Dieses ermöglicht es, eine Federgabel hart zu stellen. Das System bietet den Vorteil, Energie, die durch das natürliche Fahren mit in die Federgabel geht, auf Knopfdruck direkt auf das Rad und in den Antrieb zu leiten.

Gelsattel sind besonders komfortable und bequeme Fahrradsattel die für jedes Fahrrad erhältlich sind. Der Sattel unterscheidet sich oft zwischen dem Geschlecht und sollte in der passenden Größe gekauft werden. Vor allem das Material des Gels (meist Silikon) eines Gelsattels sollte besonders hochwertig sein und zudem solltest du dich darauf Wohlfühlen. Im Gegensatz zu Ledersätteln passen sich Gelsättel auch bei kurzen Fahrten gut an die die anatomischen Gegebenheiten des Fahrers an und sorgen so für einen hohen Fahrkomfort.

Der Gepäckträger ermöglicht den Transport von Gepäck. Gepäckträger sind meist aus Stahlrohr oder Aluminium. Auf Fahrrad-Gepäckträgern lasten kleine und große Gewichte. Je nach Rad und Terrain sind unterschiedliche Gepäckträgertypen vorteilhaft. Ob schnell und leicht an der Sattelstütze angebracht oder fest montiert für schwere Lasten: Wer sein Fahrrad zum bequemen Transport nutzen will, braucht mindestens einen Fahrrad-Gepäckträger. Ist kein Gepäckträger beim Fahrradkauf dabei, kann er problemlos nachgerüstet werden.

Ein Getriebemotor ist eine Kombination aus einem Elektromotor und einem Untersetzungsgetriebe. Im Gegensatz zu einem Direktläufer dreht sich der Motor im Laufrad nicht vollständig mit, sondern nur das Gehäuse. Im Inneren verfügt der Motor über ein Getriebe, meist ein Planetengetriebe, das durch den Motor im Gehäuse angetrieben wird. Dabei dreht der Motor im Inneren schneller als das Gehäuse. Das Getriebe passt die hohe Drehzahl des Motors an die niedrigere Drehzahl des Rades an. Das Drehmoment kann deswegen schon bei wesentlich kleineren Gehäusen einen hohen Wert erreichen. Bei gleichen Drehmomenten ist ein Getriebemotor daher stets kleiner als ein Direktläufer. So gut wie alle Getriebemotoren besitzen einen Freilauf, sodass Sie beim Fahren ohne elektrische Unterstützung keinen Bremseffekt aufweisen. Die Fähigkeit zur Rekuperation geht dabei jedoch verloren.

Die gesetzliche Gewährleistung, auch Mängelhaftung oder Mängelbürgschaft genannt, ist eine vom Gesetzgeber vorgeschriebene Haftung des Händlers an seiner verkauften Ware. Die gesetzliche Gewährleistung besteht zwei Jahre ab Übergabe des Fahrrades. Bei dem Begriff Gewährleistung handelt es sich darum, dass der Händler dafür einsteht, dass die verkaufte Sache frei von Sach- und Rechtsmängeln ist. Deshalb ist der Verkäufer verpflichtet für alle Mängel zu haften, welche schon zum Zeitpunkt des Verkaufs bestanden haben – auch für solche Mängel, die erst später bemerkbar werden. Die Gewährleistungsfrist beträgt 24 Monate laut § 438 BGB und kann bei z.B. bei gebrauchten E-Bikes anhand der AGB oder einer Vereinbarung zwischen beiden Parteien auf zwölf Monate vermindert werden. Zu Gunsten eines Verbrauchers wird in den ersten sechs Monaten nach Übergabe vermutet, dass die Ware schon zum Lieferzeitpunkt mangelhaft war, es sei denn, der Verkäufer kann nachweisen, dass der Mangel zum Zeitpunkt der Lieferung noch nicht bestand. Sollte der Kunde erst nach mehr als sechs Monaten nach dem Kauf den Mangel erkennen, so ändert sich die Beweislast. Denn er muss beweisen, dass der Gegenstand schon bei der Übergabe einen Mangel aufwies.

Dass ein Pedelec oder ein E-Bike mehr als ein normales Fahrrad wiegt, ist aufgrund des Motors und des Akkus verständlich. Bei einem Pedelec oder einem E-Bike kann man sagen, dass alles zwischen 20 und 25 Kilo leicht ist, bei einem Gewicht von unter 20 Kilo bewegt man sich eher im hochpreisigen Profibereich. Billige E-Bikes können die 30 Kilo-Marke schon einmal übersteigen. Dies wird sich im Alltag jedoch als Last herausstellen. Ein normales Fahrrad ist mit 11-14 Kilo leicht. Alle darüber wird eher als schwer empfunden. Sehr wichtig ist jedoch zu beachten, dass Fahrrad-Gewicht in Verhältnis zum zulässigen Systemgewicht (= Rad + Fahrer + Gepäck) gesetzlich korrekt ist.

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Felge, deren Seiten eine nach innen gerichtete deutliche Kante haben, die in den Wulst des Drahtreifens greift und verhindert, dass der Mantel von der Felge springt. Die Wulst ist beim Reifen nicht zu sehen, da sie sich im inneren Bereich befindet. Hierbei handelt es sich um den Innenring, der in der Reifenflanke verarbeitet wird. Mit wenigen Ausnahmen (Westwood-Felgen, Schlauchreifenfelgen) sind heute an so gut wie allen Rädern Hakenfelgen montiert, da auf ihnen der Reifen auch bei hohem Luftdruck hält.

Spezielle Glühbirnen deren Glaskolben mit Halogen gefüllt sind. Das Halogenlicht wirkt besonders hell und hat einen wesentlich besseren Wirkungsgrad als vergleichbare Glühbirnen. Durch Zugabe einer kleinen Menge eines Halogengases wie Iod oder Brom zum Füllgas kann der sogenannte Wolfram-Halogen-Kreisprozess ausgenutzt werden. Durch diesen Prozess wird trotz der hohen Betriebstemperatur vermieden, dass der Glühdraht immer dünner und der Glaskolben immer mehr geschwärzt wird.

Im Gegensatz zum Softtail hat ein Hardtail einen ungefederten Hinterbau. Die Bezeichnung stammt aus dem Mountainbike-Vokabular und grenzt Hardtails von vollgefederten Bikes, den sogenannten Fullys ab. Das Hardtail zeigt eine einfachere Fertigung, zudem einen günstigeren Herstellungspreis, ein geringeres Gewicht und eine einfachere Bauweise. Dadurch ist ein Hardtail nicht Wartungsintensiv.

Der Heckmotor bzw. Hinterradmotor befindet sich, wie der Name schon sagt, im Hinterrad des Fahrrads. Der Motor an der Hinterachse befindet sich zwischen den Rädern. Die Motoren sind leiser als ein Mittelmotor und funktionieren, sobald Sie mit dem Radfahren beginnen, sodass Sie leicht losfahren können. In der Motoreinheit befindet sich meist ein Planetengetriebe, dies ist im Normalfall wartungsfrei. Beim Heckantrieb befindet sich der Elektromotor in der Hinterradnabe. Das Rad wird dadurch hecklastiger, insbesondere wenn auch der Akku im Hinterradbereich montiert ist. Der Hinterradmotor wird vor allem bei sehr sportlichen Rädern genutzt, bei denen eine hohe Beschleunigung gewünscht wird.

Fahrräder auf einem Heckträger zu transportieren ist in der Regel Sprit-sparender als auf einem Dachträger. Zudem fällt das Beladen einfacher und das Benutzen von Parkhäusern oder Garagen ist meist unproblematisch möglich. Allerdings benötigen die meisten Fahrrad-Heckträger eine Anhänger-Kupplung am Fahrzeug. Es gibt grundsätzlich drei unterschiedliche Systeme: -der klassische Dachträger, der aufgrund des höheren E-Bike-Gewichts nicht zu empfehlen ist.-der Heckträger, der auf der Kugelkopfaufnahme der Anhängerkupplung befestigt wird.-der Heckträger, der an der Heckklappe des Fahrzeuges direkt befestigt wird. Man sollte auf jeden Fall auf die maximal zulässige Zuladung eines Trägers achten, da ein E-Bike schwerer als ein Fahrrad ist.

Da in Deutschland keine Helmpflicht für Fahrradfahrer besteht, muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er zum Helm greifen möchte – oder ob er ohne Helm Fahrrad fährt. Ein Pedelec, welches gesetzlich als Fahrrad zählt, darf daher ohne Helm im Straßenverkehr benutzt werden. Bei Fahrten ins Ausland ist es daher am besten beim ADFC über die jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen des Landes sich zu informieren.

Das ist der hinterer Teil des Fahrradrahmens bestehend aus Sattelstreben (Sitzstreben), Sattelrohr (Sitzrohr) und Kettenstreben (Unterstreben). Diese drei Rahmenteile bilden ein Dreieck.

Dieser Ständer wird am Hinterbau montiert. Wenn das Rad nicht bereits am Werk mit einem Ständer ausgestattet ist, dann lässt sich in der Regel ohne Aufwand ein Fahrradständer am Hinterbau nachrüsten. Mittlerweile findet man diesen Typ bei diversen Fahrradkategorien sehr häufig, weil er gerade bei zusätzlichem Gepäck eine höhere Kippstabilität bietet als der herkömmliche Einbein-Ständer.

Eine Hinterradfederung macht aus einem E-Bike mit Federgabel ein vollgefedertes Fahrrad, ein sogenanntes Fully. Allgemeiner Begriff für das Federungssystem des Hinterbaus. Als Federungstyp kommen Elastomere, Öl- und Schraubfedern zum Einsatz. Ursprünglich wurden gefederte Hinterbauten nur im MTB-Bereich verwendet. Mittlerweile werden die Bausysteme auch bei fast allen anderen Fahrradtypen verwendet.

Die Bauweise ist etwas komplizierter, dafür sind sie mit zwei Böden deutlich stabiler aber eben auch etwas teurer. Im Profil sehen Sie eine „U“-Form mit einem weiteren Boden. Der untere Boden stellt die Innenseite dar, der obere Boden ist die Außenseite. Dazwischen ist die Hohlkammer. Bei der Hohlkammerfelge treten die Speichen also ebenfalls durch die Innenseite, fixiert durch die Speichennippel, in die Felge ein, die Nippelköpfe verweilen in der Hohlkammer. Von oben sehen Sie auch die Nippelköpfe, da der zweite Boden, also die Außenseite, Aussparungen in der Größe der Nippelköpfe aufweist, damit diese bei Bedarf nachgezogen oder ausgetauscht werden können. Nicht sichtbar ist von oben hingegen die Innenseite, sie ist von dem äußeren Boden verdeckt. Die Verwendung von Hohlkammerfelgen führt zu einer geringeren Speichenbruchgefahr und bietet erheblich verbesserten Schutz gegen Höhen- und Seitenschläge.

Das Hollandrad gilt längst als zeitloser Klassiker. Es hat sich in jeder Alltagssituation durch seine robuste Technik, höchstem Komfort, geringen Wartungsaufwand und dem klassischen Design bewährt und auf dem Fahrradmarkt erfolgreich etabliert. Es sind gemütliche, zuverlässige Fahrräder. Bei einem Hollandrad geht es vor allem um Komfort, nicht um Geschwindigkeit oder sportliche Extremleistungen. Sie sind den Citybikes ähnlich.

Seitdem die hydraulischen Felgenbremsen um 1970 erstmals produziert wurden, hat sich viel getan. Auch wenn sie mehr und mehr durch moderne Scheibenbremsen ersetzt werden, gibt es heute noch eine beträchtliche Anzahl an Verfechtern dieses Bremstyps. Die gängigsten Argumente, die für Hydraulikbremsen sprechen, sind der relativ günstige Preis, die unkomplizierte Wartung, ihr geringes Gewicht sowie eine gute Bremsleistung. Bei diesem Bremstyp werden die Bremsklötze durch ein hydraulisches System, also durch Öldruck, betätigt.

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Eine Lagereinheit mit bereits fertig montiertem Innenring und Außenring zwischen denen entweder Kugeln, Rollen oder Nadeln laufen. Industrielagerungen gelten als besonders langlebig und reibungsarm. Außerdem liegen die Vorteile im niedrigen Preis und der einfachen Austauschbarkeit

Steckt im Tretlagergehäuse und lagert die Kurbel. Auch als Tretlager bezeichnet. Mittlerweile gibt es unzählige Bauarten mit verschiedenen Einbaubreiten, Wellensystemen und Montage-Standards. Die Lagerung verindet die beiden Tretkurbeln.

Man muss ein E-Bike im Prinzip genauso wie ein klassisches Fahrrad warten, das heißt: regelmäßig Kette säubern und ölen, die Bremsen kontrollieren, das Reifenprofil checken, die Schrauben des Antriebs und aller beweglichen Teile, wie z.B. eines gefederte Hinterbaus nachziehen, und vieles mehr. Dabei verschleißen beim Zweirad ebenfalls einige Teile nach längerer Nutzung, und letztlich ist das gesamte Rad mehr oder weniger der Witterung ausgesetzt. Für einige Teile wie Federgabel oder Nabenschaltung geben Hersteller auch Wartungsintervalle vor. Dass sich eine regelmäßige Durchsicht des Fahrrads lohnt, ist unbestritten. Eine Fahrradinspektion deckt Mängel auf, sorgt also für Sicherheit. Die Wartung erhält die Funktionen des Fahrrads und erhöht damit die Lebensdauer. Der zusätzliche Wartungsaufwand für ein Pedelec ist eher gering. Die Inspektionsintervalle können jedoch deutlich kürzer als bei einem normalen Fahrrad ausfallen

Ein BSA Tretlagergehäuse oder Italienisches Gewinde findest du vor allem bei Fahrrädern, die vor 2010 gebaut wurden. Diese zwei Tretlagergehäuse sind die sogenannten Threaded Bottom Brackets und haben dementsprechend an beiden Seiten ein Gewinde. Tretlagergehäuse mit einem Italienischem Gewinde (ITA) sieht man seltener als BSA Tretlagergehäuse. Oft sind es Fahrräder von einem italienischen Hersteller. Die Breite beträgt immer 70mm. Im Gegensatz zum Standard besitzt das italienesche Lager auf der rechte Lagerschale ein Rechtsgewinde.

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Der Block der hinteren Zahnräder/Ritzel (bei Rädern mit Kettenschaltung) wird zusammengefasst Ritzelpaket oder Kassette bezeichnet.

Komplettbezeichung für ein Zahnkranzpaket, das auf eine entsprechende Hinterradnabe montiert wird. Der Vorteil eines Kassettensystems gegenüber Einzelritzeln liegt vor allem in der wartungsfreundlichen Handhabung und der meist direkt durch den Hersteller optimierten Ritzelabstufung.

Du willst ein neues E-Bike kaufen – aber welches ist das richtige? Das Angebot an Fahrrad-Typen und Motoren ist riesig. Ganz ohne staatliche Unterstützung haben sie Deutschlands Straßen im Sturm erobert: Elektrisch angetriebene Fahrräder sind mittlerweile fester Bestandteil des Fahrradmarktes und der größte Wachstumssektor der Zweiradindustrie. Die Auswahl ist groß und der Stand der Technik rückt mit jedem Modelljahr weiter nach vorne. E-Bikes können speziell Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht Fahrrad fahren können oder möchten, den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad erleichtern. Insbesondere Menschen mit geringer physischer Leistungsfähigkeit oder körperlichen Einschränkungen bieten E-Bikes die Chance, ihre individuelle Mobilität wiederzugewinnen oder zu steigern. All diese Punkte fordern eine professionelle Beratung.

Die Kette überträgt das Drehmoment der Kurbel an die Hinterradnabe. Das heißt, dass durch die Kette die Pedalkraft auf das Hinterrad übertragen wird. Die Kette befindet sich auf der rechten Seite und wird durch das hintere Rahmendreieck geführt – weshalb die Kette bei einem Austausch geöffnet werden muss. Dies geschieht entweder mittels Kettenschloss oder mit einem Kettennieter. Es gibt verschiedene Arten von Ketten. Ketten für Nabenschaltungen unterscheiden sich von Ketten für Kettenschaltungen. Allgemein gilt, dass ein Kettenantrieb nach wie vor zu den effizientesten Antriebsmitteln überhaupt gehört, weil der Wirkungsgrad auch über längere Distanzen sehr hoch ist. Bei Kettenschaltungen sind heute durch spezielle Bauformen und Legierungen sehr schmale Ketten für Zahnkranzpakete mit 9 oder mehr Zahnkränzen möglich.

Räder ohne Schaltung oder mit Nabenschaltung haben ein Kettenblatt, Räder mit Kettenschaltung bis drei. Als Kettenblatt wird das vordere Zahnrad bzw. die Zahnräder eines Fahrradantriebs bezeichnet. Das Kettenblatt ist an der Kurbelachse befestigt und überträgt die Tretkraft des Fahrers auf die Kette. Bei einem eBike mit Mittelmotor überträgt es zusätzlich die Antriebskraft des Motors. Dort wird das Kettenblat meist als Ritzel oder Motorritzel bezeichnet. Beim E-Bike mit Mittelmotor werden hauptsächlich 1-fach Kettenblätter verwendet. Damit wird die ohnehin schon verschleißanfälligere Kette geschont – und die Gefahr von Kettenklemmern und Kettenrissen verringert.

Ist ein Schutzgehäuse, welches Kette und Kettenblatt umschließt und so verschmutzungen der Kette und/oder des Fahrers vermeidet. Wird meist nur bei Rädern mit Nabenschaltung eingesetzt. Beim Vollkettenschutz, oder auch Kettenkasten genannt, ist die Fahrradkette vollständig umhüllt. Dieses System ist häufig bei sogenannten Hollandrädern zu finden und bietet für Kette und Kleidung den komplettesten Schutz.

Der Kettennieter (auch: Kettenwerkzeug) ist ein Werkzeug, mit dem Fahrradketten ohne Kettenschloss geöffnet und geschlossen werden. Es ist ein Spezialwerkzeug, mit dem der Kettenbolzen aus der Ketten entfernt werden kann.

Bei einer Kettenschaltung sind mehrere Ritzel unterschiedlicher Größe in einem Paket auf der rechten Seite der Hinterradnabe angebracht, der sogenannten Kassette. Die Kette wird beim Schalten von einem Ritzel auf das andere geworfen – das Übersetzungsverhältnis ändert sich. Den Gangwechsel an der Kassette übernimmt das Schaltwerk. Bei der Kettenschaltung stehen dir mehrere Ritzel in verschiedenen Größen zur Auswahl – maximal drei. Die Übersetzung lässt sich somit feiner und individueller anpassen als bei der Nabenschaltung. Ein Fahrrad mit Kettenschaltung besitzt vorne ein bis drei Kettenblätter und hinten am Schaltwerk zwischen fünf und zwölf Ritzel. Der Fahrer kann beides getrennt voneinander steuern. Über die am Lenker montierten Schalthebel verändert der Fahrer die Gänge. Dabei sind die Hebel zur Ansteuerung des gewünschten Kettenblatts meist auf der linken Lenkerseite montiert. Der Umwerfer transportiert die Kette dabei von einem Kettenblatt aufs andere. Rechts am Lenker hingegen befindet sich der Schalthebel für die Kassette. Die meisten Fahrräder mit Kettenschaltung besitzen zwischen 10 und 30 Gängen.

Wenn es regnet, schlägt die Stunde von Schutzblech und Kettenschutz. Die Wirkung von Schutzblechen liegt auf der Hand: Schuhe und Hose bleiben trocken, das Blech hinten schützt nicht nur den nachfolgenden Verkehr, sondern auch die Rückseite des Fahrers oder der Fahrerin vor unschönen Verzierungen. Kettenschützer halten nicht nur Schmiere von der Hose fern, sondern auch Schmutz und Wasser von Kette, Kettenblatt und Ritzel. Sie sorgen damit für eine wesentlich längere Lebensdauer des Antriebs. Das gilt vor allem für geschlossene Kettenkästen, die aber nur bei Nabenschaltungen eingesetzt werden können.

Eine Scheibe, die auf die Kettenkurbel montiert einen Schutz gegen Verschmutzung und Verfangen des Hosenbeins bietet. Im Normalfall wird eine Kettenschutzscheibe nur bei Kettenschaltungen verwendet.

Die Kettenstrebenlänge ist der horizontale Abstand zwischen der Mitte des Tretlagers und der Mitte der Hinterachse. Bei den meisten Fahrrädern verändert sich die Kettenstrebenlänge, wenn das Fahrrad sich durch seinen Federweg in Bewegung gebracht wird. Die Kettenstreben sind ein Teil des hinteren Rahmendreiecks und verbinden das hintere Ausfallende mit dem Tretlager.

Wichtiger als alles andere ist bei Kinderfahrrädern die Größe. Sie wird in Zoll angegeben. Im Gegensatz zu Erwachsenenfahrrädern wo die Größe des Rahmens angegeben wird, beziehen sich bei Kinderfahrrädern die Größen auf den Durchmesser der Räder. Außerdem sind Sattel und Lenker höhenverstellbar, so kann das Fahrrad immer wieder an den Fahrer angepasst werden. Dadurch kann häufig eine Größe überbrückt werden und du sparst eine Menge Geld, denn Kinder wachsen in Schüben und es kann sein, dass sie nach eines Sommers eine Fahrradgröße höher benötigen.

Klickpedale am Fahrrad sorgen für maximale Performance dank effizienter Kraftübertragung. Die Klickverbindung zwischen Pedal und Fahrradschuh lässt den Fahrer jede Pedalierphase für den Vortrieb nutzen. Damit sind Klickpedalsysteme vor allem im sportlichen Rennrad- und MTB-Bereich beliebt, findet aber auch im Trekking seinen Einsatz. Das Klickpedal gibt es bereits seit 1984 und so gab es im Lauf der Jahrzehnte viele Innovationen, um das Design aus dem Leistungssport auch für den flexiblen Gebrauch auf Straße und Gelände anzupassen. Passend zu den verschiedenen Systemen gibt es auch unterschiedliche Cleats und Fahrradschuhe. Cleats sind die Platten, die man an den Fahrradschuhen befestigt, die die Schuhe an den Pedalen verankern. Bei den Fahrradschuhen ist zu unterscheiden zwischen solchen mit zwei Gewinden oder drei Gewinden.

Es handelt sich hierbei nicht um ein Faltrad, sondern um ein ausgewachsenes Bike. Der Unterschied sind die kleineren Laufräder. In Handling und Transport deutlich besser, laufen Kompakträder auf ihren meist breiteren 20 Zoll-Reifen so leicht wie die großen Kollegen. Durch weit ausziehbare Sattel und Lenker lassen sie sich nicht nur für den Transport auf ein schlankes Maß reduzieren, sondern passen auch zu unterschiedlich großen Fahrern. Ihr Einsatzgebiet ist größer als das der Falträder und ihre Vielseitigkeit steht dem der Trekking- und Citybikes kaum nach. Die Ausstattung ist durchdacht und glänzt oft mit intelligenten Details.

Die größte Belastung für Rohre ist an den Enden. Von Daher ist deren Wandstärke dort dicker, in der Mitte hingegen dünner verarbeitet. Fahrradtechnik spricht man vor allem bei Speichen, Lenkstangen (hier speziell bei Mountainbikes) und Rahmenrohren von Konifizierung.

Es ist eine alte Form des Fahrradrahmens. Bei dieser Rahmenform werden Sattelrohr und ein bis zum hinteren Ausfallende reichendes Unterrohr kreuzartig verbunden. Das heißt, dass Kreuz besteht aus dem Sattelrohr und einem Rohr, das vom Steuerkopf bis zur Hinterradachse läuft (das letzte Stück natürlich in Form einer Gabel, mit dem Hinterrad dazwischen). Ein Unterrohr ist nicht vorhanden. Das erste Fahrrad, das als Kreuzrahmen („cross frame“) bezeichnet wurde, war das „Premier“ der englischen Firma Hillman, Herbert & Cooper von 1886. Die Kreuzrahmen gehörten zu den ersten Niederrädern und wurden von allerlei Firmen bis in die 90er-Jahre hinein gebaut.

Der Steuersatz am Fahrrad ist entscheidend dafür, dass das Lenken des Fahrrads unter allen Bedingungen flüssig und leichtgängig abläuft. Der Steuersatz ist eine Kugellagerbaugruppe, die dafür sorgt, dass die Gabel und der Rahmen miteinander verbunden werden. Er erlaubt es, dass sich die Gabel frei drehen kann. Denn der Steuersatz besteht aus zwei Lagerschalen, die am oberen und unteren Ende des Steuerrohrs sitzen. Die verbauten Kugellager sorgen dafür, dass keine Reibung entsteht zwischen der Gabel und dem Rahmen.

Der Kurbelsatz ist der Bestandteil des Fahrradantriebs, der hinten am Fahrrad die Kette mit der Kassette verbindet. Am Kurbelsatz sind natürlich die Pedale befestigt. Der Kurbelsatz besteht aus den beiden Kurbeln und einem oder mehreren Kettenblättern.

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E-Bikes, auch Elektrofahrräder oder Pedelecs genannt, können entweder wie jedes Fahrrad über die Pedale durch Muskelkraft angetrieben werden oder durch einen Elektromotor, der von einer Traktionsbatterie gespeist wird. Externe Lademöglichkeiten wie die Steckdose sind auch zu nutzen.

Die Anzahl der Ladezyklen gibt an, wie oft ein Akku entladen und wieder geladen werden kann, bis er nur noch 80 % seiner ursprünglichen Kapazität hat. Theoretisches Beispiel: Hat ein Akku 0% und man lädt ihn voll auf 100% auf, entspricht dies einem Ladezyklus. Der moderne Li-ionen E-Bike Akku kann rund 600-1000 Ladezyklen überstehen, ohne an Speicherfähigkeit oder Leistungsabgabe zu verlieren. Diese Zahl bezieht sich immer auf komplette Ladezyklen. In der Praxis bestehen diese aus mehreren Teilladungen, sodass beispielsweise fünfmal 20% nachladen einem Zyklus entspricht. Die Nutzungsdauer hochwertiger Akkus liegt zwi¬schen drei und fünf Jahren, was etwa 1.000 Ladezyklen entspricht. Nach 300 bis 500 Ladezyklen nimmt die Kapa¬zität jedoch stetig ab.

Das Lastenrad zeichnet sich durch seine stabile Bauart aus und bietet durch An- und Aufbauten viel Platz zum Transport von Waren, Gegenständen und Kindern. Es ist länger und breiter als ein gewöhnliches Fahrrad und unterscheidet sich in der Straßenlage deutlich. Auch genannt Transportrad, Lastenfahrrad oder auch Cargobike. Das Lastenfahrrad schlägt die Brücke zwischen regulärem Fahrrad und Auto auf höchst nutzbringende Weise. Insbesondere E-Lastenräder sind von Vorteil und werden teils gefördert.

Neben den Laufrädern für Kinder wird das Wort genauso eng in den Zusammenhang mit dem Fahrrad gebracht. Vorder- oder Hinterrad werden als „Laufrad“ bezeichnet. Beide Laufräder zusammen sind der Laufradsatz. Das Laufrad besteht aus Nabe (in der Mitte), Speichen und Felge.

Gerade auf Langstrecken ist der Leder-Sattel angenehm und komfortabel. Er passt sich optimal an die Anatomie an. Mit speziellen Fetten und anderen Pfelgemitteln ist dein Leder-Sattel ein langfriastiger Begleiter. Wichtig ist, dass diese Sättel zwischen Sattelnase und Hinterkante gespannt werden können.

Der Fahrradlenker erfüllt zwei wichtige Funktionen: Einerseits ist der Lenker natürlich wichtig für die Steuerung des Fahrrads, andererseits stützt sich der Fahrer aber auch auf dem Lenker ab und somit diktieren Lenkerhöhe und -form die Sitzposition des Fahrers. Der Lenker wird im Vorbau fixiert und ist die zentrale Lenk- und Schalteinheit eines Fahrrads. Darüber hinaus bietet der Lenker eine Grunddämpfung, um Stöße nicht direkt in die Handgelenke zu leiten.

Für die Hände des Fahrers werden an den vorgesehenen Griffstellen des Lenkers Polsterungen angebracht. Sie verteilen den Druck besser als das blanke dünne Metallrohr, bieten einen sicheren Halt und absorbieren Erschütterungen. In der Regel bestehen die Lenkergriffe aus Kork, Gummi oder Schaumgummi gefertigte Hüllen, die über die Lenkerenden gestülpt werden. Teilweise werden ergonomisch geformte Griffe angeboten, die insbesondere bei längeren Fahrten zu empfehlen sind.

Vorbauten verbinden Steuerrohr und Lenker. Länge und Winkel sind entscheidend für die richtige Positionierung des Fahrers auf dem Rad und haben direkte Auswirkungen auf das Lenkverhalten. ür die verschiedensten Fahrradtypen gibt es die passenden Vorbauten. Je nachdem mit welchem Rad du unterwegs bist und ob du eher sportlich oder gemütlich auf dem Rad sitzt, unterscheiden sich die Vorbauten in Typ (Schaft-, Ahead- od. Direct-Mount-Vorbau), Länge, Material, Durchmesser und Winkel. Ahead-Vorbauten sind heutzutage am verbreitesten.

Ein Lenkungsdämpfer sorgt bei Fahrrädern dafür, dass beim Abstellen des Bikes der Fahrradlenker zentriert bleibt. Dieses sorgt beim „Parken“ des Zweirades für mehr Stabilität. Feder zwischen Rahmen und Gabel, die das unbeabsichtigte Herumschlagen des Lenkers verhindert. Insbesondere bei Seitenständern wirken Lenkungsdämpfer stabilisierend.

Sicherheitsmerkmal für Fahrten in Dunkelheit. Die Leuchtstreifen werden aus einer Lichtreflektierenden Folie hergestellt. Ein verkehrssicheres Fahrrad muss nach aktuellen Vorgaben der Stvzo mindestens zwei Reflektoren pro Reifen haben. Alternativ darf hier ein Leuchtstreifen am Fahrradmantel vorhanden sein.

Lithium-Ionen-Akkus werden in zahlreichen elektrischen Geräten (z. B. Smartphones) verwendet und haben sich auch bei Pedelecs durchgesetzt. Sie enthalten Verbindungen des chemischen Elements Lithium. Derartige Akkus sind leicht, haben eine hohe Leistung und eine vergleichsweise hohe Lebensdauer, sind unempfindlich gegen Tiefentladung und können häufig nachgeladen werden, ohne dass sich ihre Kapazität verringert. Lithium-Ionen-Akkus zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine sehr hohe Energiedichte haben (120-180 kWh/kg) und nicht wie NiCd oder NiMH Akkus dem Memoryeffekt unterliegen.

Eine andere Art Gepäckträger, die sogenannten Lowrider, die an der Gabel am Vorderrad angebracht werden können, um dort weitere Taschen zu befestigen. Diese sitzen tiefer als die üblichen Gepäckträger am Hinterrad. Die Taschen sollten hierbei möglichst tief hängen, um keine negativen Auswirkungen auf das Fahrverhalten auszuüben.

Die Einheit Lumen (abgekürzt lm) gibt die Stärke des Lichtstroms an, den eine Lichtquelle – etwa ein Fahrradscheinwerfer – abstrahlt. Die Lumen-Angabe kann sich auf den gesamten Scheinwerfer oder nur auf die verbaute LED beziehen. Der Lumen-Wert misst nur das Licht, das am Scheinwerfer abgestrahlt wird. Die Helligkeit auf der Fahrbahn wird in Lux gemessen. Das Lumen darf nicht mit dem Lux verwechselt werden, der Einheit der Beleuchtungsstärke, die angibt, wie viel Licht pro Zeiteinheit pro Flächeneinheit auftrifft.

Lux (abgekürzt lx) ist die Maßeinheit dafür, wieviel Licht auf einer bestimmten Fläche ankommt. Beim Fahrradscheinwerfer zeigt der Lux-Wert an, wie hell das Zentrum des Lichtkegels in zehn Metern Entfernung vom Scheinwerfer ist. Ein Lux entspricht einem Lumen pro Quadratmeter. Der Lux-Wert sagt über die Qualität eines Fahrradscheinwerfers aus.

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Der Memory-Effekt wurde bereits in den 1960er Jahren von Ingenieuren der NASA entdeckt. Diesen fiel auf, dass die in einem Satelliten verbauten Akkus über die Zeit an Kapazität verloren. So stellten die Akkus nach wiederholten Teilentladungen nur noch so viel Energie bereit, wie zuvor aufgeladen wurde. Der Memory-Effekt bezeichnet damit eine negative Veränderung des Speichervermögens, die durch wiederholtes Teilentladen auftritt. Bei bestimmten Akkutypen (zum Beispiel bei NiMh-Akkus) wurde früher ein Kapazitätsverlust beobachtet, wenn sie häufig nur teilweise ent- und wieder aufgeladen wurden. Das verringerte die Reichweite der E-Bikes. Als Gegenmaßnahme gegen diesen sogenannten Memory-Effekt wurde empfohlen, den Akku einige Male komplett leerzufahren und wieder voll aufzuladen. Bei aktuellen Akku-Modellen (Li-Ionen-Akkus) kommt es praktisch nicht mehr zum Memory-Effekt. Sie können also jederzeit bedenkenlos, auch teilweise, nachgeladen werden.

Beim Monocoque Verfahren wird der Rahmen im Ganzen d.h. in einem Bauteil hergestellt. Als Monocoque wird ein Fahrradrahmen bezeichnet, wenn er in einer Bauweise ohne Rohr als eine Art hohle Hülle gebaut ist. Die Kräfte, die auf die Strukur einwirken, werden alleine von dieser Hülle getragen. Dabei werden der Rahmen bzw. die einzelnen Teile in Harz getränkten Carbonmatten um Luftschläuche gewickelt sowie in Belastungs- und Faserrichtig ausgerichtet. Erst im letzten Arbeitsschritt wird der Rahmen in eine Form gelegt und gebacken. Beim Backverfahren bleiben die Luftschläuche unter hohem Druck und pressen die Carbonmatrix an die Form. Neben Carbon-Monocoque-Rahmen existieren aus solche aus Alu und Magnesium.

In den letzten Jahren hat sich viel getan, was die verschiedenen Antriebe und Antriebstechnologien im E-Bike bzw. Pedelec Markt betrifft. Herauskristallisiert haben sich einige wenige Hersteller, die durch Qualität, Zuverlässigkeit und Fahrgefühl überzeugt haben. Der Motor bei elektrisch angetriebenden Fahrrädern ist ohne Zweifel das Herzstück eines Pedelecs und die Komponente, die am Ende den großen Unterschied zu herkömmlichen Fahrrädern ausmacht. Bei hochwertigen E-Bikes und Pedelecs ist der Motor meist ein bürstenloser Gleichstrommotor, was bedeutet, dass er keine Kohlebürsten besitzt und dementsprechend kein lästiges austauschen dieser notwendig ist.Durch sogenannte Hall-Sensoren, die sich im Motor befinden, wird das Magnetfeld gemessen und diese daraus gewonnenen Informationen werden an die elektrische Steuerung weitergeben. Dies führt dazu, dass die einzelnen Wicklungen des Motors im richtigen Moment eingeschaltet werden.

Der Antrieb ist neben dem Akku bei einem E-Bike das Herzstück. Es wird grundlegend zwischen drei Antriebsarten beim Elektrobike unterschieden. -Nabenmotor Frontantrieb-Tretlagerantrieb/Mittelmotor Nabenmotor Heckantrieb-

Das MTB eignet sich besonders für das Biken abseits befestigter Wege. MTBs zeichnen sich durch einen stabilen, kleineren Rahmen mit breiten, grobstolligen Reifen aus. Sie besitzten in der Regel eine Federgabel und oftmals auch eine hintere Federung. Breite Reifen mit bissigem Stollenprofil, meist zwischen 2.25“ und 2.6“, punkten mit top Trak­tion und Fahrkomfort. Alu ist Standard-Rahmenmaterial, oft preisattraktiv und punktet mit dem Kompromiss aus geringem Gewicht und guter Steifigkeit. Die Top-Modelle verfügen oft über einen leichten Carbonrahmen. Günstige Bikes arbeiten oft mit Stahlfeder-, teure mit Luftgabeln. 100-160 mm Federweg.

Ein Multipositionslenker bietet ein Maximum an dynamischer Abwechslung für Hände, Arme und Rücken. Bei mittlerer Griffposition stehen Arm und Handgelenk natürlich aufrecht und entspannt. Für eine zügige Fahrt oder Bergfahrt. Insbesondere bei längeren Strecken bieten Multipositions-Lenker die Möglichkeit, durch Ändern der Griffposition die ideale Einstellung zu finden.

N

Die Nabe dreht sich um eine Achse des Laufrades. Diese wird durch die Speichen mit den Flegen verbunden. Eine Nabe wird immer auf eine Welle, eine Achse oder einen Zapfen montiert. Die Nabe selbst ist in der Regel ein Bauteil mit einer Bohrung, wodurch die Nabe auf die Welle geschoben werden kann. Die Nabe enthält je nach Anwendungsfall ein Lager oder ein Mitnehmerelement (z.B. Passfeder, Keil, Pressverband, Schrumpfscheibe, Spannsatz), um eine wieder lösbare Verbindung zur Welle oder Achse zu realisieren. Alternative wird für eine dauerhafte Verbindung auch eine Übermaßpassung verwendet.

Eines der wirkungsvollsten Dynamotypen, der insbesondere bei hochwertigen Fahrrädern eingesetzt wird. Der Nabendynamo ist sicher geschützt im Nabenkörper und dadurch auch gegen Durchrutschen und Nässe geschützt. Diese ersetzt üblicherweise als spezielle Nabe die konventionelle Nabe des Vorderrades in einem Fahrrad.

Klassisch und angefangen hat alles mit dem Vorderradmotor bzw. mit dem Nabenmotor. In der Motoreinheit befindet sich meist ein Planetengetriebe, dies ist im Normalfall wartungsfrei. Der Frontmotor sitzt in der Vorderradnabe. Daher müssen Gabeln und Rahmen den zusätzlichen Belastungen der Antriebs- und Bremskräfte standhalten. Der Vorderradmotor kann auch einfach als Bausatz nachgerüstet werden, die kann allerdings zu Beeinträchtigungen beim Schwerpunkt des Rades führen. Außerdem sind Nachrüstsätze grundsätzlich nicht zu empfehlen, denn ein herkömmliches Fahrrad ist nicht für die hohen Belastungen durch einen Zusatzmotor konstruiert. Die Gefahr eines Gabel-oder Rahmenbruchs erhöht sich dadurch stark. > Frontmotoren sind die günstigeren Motoren > als Einsteigermodell und Tiefeinsteiger zu empfehlen > auch mit Rücktrittbremse möglich > zum nachrüsten möglich > anderer Schwerpunkt fordert anderes Fahrverhalten > Ausbrechen oder Durchdrehen des Vorderrades auf nasser Straße möglich

Eine Nabenschaltung ist eine in einer Hinterradnabe eingebaute Gangschaltung bei Fahrrädern. Das Getriebe wird von der Kette angetrieben. Vorteile der Nabenschaltung liegen in der Wartungsarmut und hohen Lebensdauer. Meistens ist eine Nabenschaltung mit einer komfortablen Rücktrittbremse kombiniert. Eine Nabenschaltung hat normalerweise 3-11 Gänge. Ihre Bestandteile sind in einer Nabe am Hinterrad verbaut. Im Gegensatz zur Kettenschaltung liegt die Nabenschaltung also nicht offen am Rad und ist dadurch vor äußeren Einflüssen geschützter.

Im Grunde lassen sich fast alle Fahrräder im Nachhinein mit einem E-Motor nachrüsten, allerdings wollen wir direkt darauf hinweisen, dass durch einen solchen Umbau häufig die Garantie der Rahmenhersteller erlischt. Allgemein ist ein Umbau eines Fahrrades zum Pedelec rechtlich einwandfrei ist, solange es die 250W Nenndauerleistung des Motors und 25km/h als maximale Unterstützungsleistung nicht überschreitet.

Vorbauten verbinden den Gabelschaft mit dem Lenker und bilden eine elementare Einheit, um das Fahrrad sicher steuern zu können. Da enorme Kräfte auf Vorbauten einwirken können, müssen sie sehr stabil sein. Für die verschiedensten Fahrradtypen gibt es die passenden Vorbauten. Es ist Vorbauvariante, bei der sich der Neigungswinkel einstellen und damit an die individuelle Körperhaltung anpassen lässt.

Die bei Pedelecs maßgebliche „maximale Nenndauerleistung“ ist in Artikel 3 Nr. 35 der Europäischen Verordnung Nr. 168/2013 über die Genehmigung und Marktüberwachung für zweirädrige, dreirädrige und vierrädrige Fahrzeuge vom 15.01.2013, gültig ab 01.01.2016, wie folgt definiert: „Im Sinne dieser Verordnung […] bezeichnet der Ausdruck […] „maximale Nenndauerleistung“ die maximale Leistung über 30 Minuten an der Antriebswelle eines Elektromotors gemäß der UN-ECCE-Regelung Nr. 85; …“ Viele Hersteller geben die Leistung ihres Pedelecs mit 250 Watt Nennleistung an. Das Prüfverfahren für die Ermittlung einer Nenndauerleistung ist nach UN-ECE Regelung Nr 85 definiert und räumt dem Hersteller einen ziemlich großen Ermessensspielraum ein.

Es isz Maßangabe für das Drehmoment. Der Drehmoment gibt also Aufschluss über die Kraft. Je mehr Nm ein Motor hat, desto kraftvoller fährt das E-Bike, es beschleunigt schneller und zieht besser. Beispie: Wenn zwei Radfahrer am Berg stehen, mit jeweils 250 Watt E-Bikes, aber unterschieden Drehmomenten. Während sich das E-Bike mit geringem Drehmoment nur recht schwer aus dem Stand heraus beschleunigen lässt, zieht das E-Bike mit einem drehmomentstarkem Motor spielend leicht los. Diese Kraft im unterem Drehzahlbereich des Motors, die der Fahrer spürt, nennt man hohes Drehmoment.

Nickel-Metallhydrid-(NiMh-)Akkus haben eine positive Elektrode aus Nickel(II)-Hydrid und eine negative Elektrode aus einem Metallhydrid. Bei Pedelcs werden NiMh-Akkus in der Regel nicht mehr verwendet. Gründe dafür sind ihr vergleichsweise hohes Gewicht, ein Kapazitätsverlust bei Lagerung und eine begrenzte Lebensdauer. Außerdem ist bei diesen Typen der Memory-Effekt zu beobachten, der bei NiMH-Akkus – dazu führt, dass sich die Kapazität des Akkus verringert, wenn er nicht regelmäßig komplett entladen wird. Vergleichweise liegt das Gewicht bei einem NiMh-Akkus um die hälfte höher gegenüber eines Lithium-Ionen-Akkus.

Nippelspanner oder auch Speichenschlüsseln genannt, sind Werkzeuge zum Justieren der Speichenspannung. Durch eine Drehung der Speichennippel wird der Nippelspanner gedreht.

Eine Benennung für qualitativ hochwertigen und rostfreien Stahl. V2A ist ein im Alltag häufig auftretender Edelstahl, der z.B. beim Bau von Geländern, Fahrzeugen und Spülbecken genutzt wird und Anwendung in der Getränke-, Pharma- und Kosmetikindustrie findet. Diese Materialien sind nach sogenannten Werkzeugnummern geordnet und es gibt mehrere Stähle, die mit V2A bzw. V4A bezeichnet werden. Die V2A Stähle sind mit Chrom und Nickel legiert, bei V4A kommt noch das Element Molybdän hinzu. Zusätzlich werden auch andere Elemente hinzugefügt, um z.B. die Bearbeitung zu verbessern.

Der holländische Sicherheitsstandard NTA 8776 wurde vom niederländischen Normeninstitut als Vorschlag für einen europäischen Standard für S-Pedelec-Helme entwickelt. Helme, die die Norm NTA 8776 erfüllen, absorbieren rund 40 Prozent mehr Stoßenergie als ein regulärer Fahrradhelm. Im Vergleich zu einem CE / EN 1078 zertifizierten Helm weist eine NTA zertifizierte Helmschale eine größere Schutzfläche um die beiden sensibelsten Kopfbereiche auf: Den Hinterkopf und die Schläfen.

O

Das Oberrohr verbindet bei Herrenrädern das Steuerrohr mit dem Sattelrohr. Dieses Oberrohr trägt viel zur Steifigkeit des gesamten Rahmens bei.

Mit Oversized (zu Deutsch Übergroß) bezeichnet man im Fahrradumfeld ein Bauteil, das größer ist als der eigentliche Standard. Meist wird der Begriff im Zusammenhang mit Steuersätzen und Rahmenrohren benutzt. Insbesondere bei Aluminium-Rahmen spielen Oversized-Rohre eine wichtige Rolle.

P

Die Sattelstütze ist das Element am Fahrrad, das den Rahmen mit dem Sattel verbindet. Die Patentsattelstütze hat eine integrierte Klemmung, die mittels einer einzelnen Inbusschraube die Sattelschienen befestigt. Der Name Patentsattelstütze leitet sich davon ab, dass diese Form der Sattelstützenklemmung auf ein Patent der Firma Laprade zurückgeht. Es ist eines der meistverbreitete Form der Sattelstütze, bei der der Sattel durch einen Befestigungskloben fixiert wird.

Die meisten neueren Fahrräder haben Patronenlager im Einsatz, die modular aufgebaut sind. Die Fixierung im Gehäuse erfolgt mittels Lagerschalen. Patronenlager können wie die Industriekugellager nicht gewartet werden, sondern werden bei einem Defekt einfach ausgetauscht.

Laut dem DWDS Wörterbuch ist die Pedale „für den Fuß bestimmter Teil der Tretkurbel beim Fahrrad.“ Bei den meisten City- und Trekkingbikes werden Kunststoff-Pedale eingesetzt. Hochwertige Modelle haben einen Aluminiumkäfig. Besonders bei sportlichen Bikes ist die Clipless-Pedale beliebt.

as Pedelec (für Pedal Electric Cycle) ist eine Form des Elektrofahrrads, bei dem der Elektromotor ausschließlich das Treten unterstützt. Der Motor arbeitet also nur, wenn gleichzeitig in die Pedale getreten wird. Das Pedelec unterstützt den Fahrer mit einem Elektromotor bis maximal 250 Watt, während des Tretens und nur bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Willst du schneller fahren? Dann nimmst du deine Muskelkraft und die eigene Körperleistung, welche beim durschnittlichen Radfahrer etwa 100 Watt beträgt. Der Unterstützungsgrad kann in mehreren Stufen eingestellt werden und wird durch Sensoren gesteuert, die die Kraft auf den Pedalen, die Trittfrequenz oder beides berücksichtigen. Die Definition eines Pedelecs ergibt sich aus § 1 Abs. 3 Straßenverkehrsgesetz. Es ist dem Fahrrad rechtlich gleichgestellt, auch dann, wenn es über eine Anfahr- oder Schiebehilfe bis 6 km/h verfügt. Fahrer benötigen also weder ein Versicherungskennzeichen noch eine Zulassung oder einen Führerschein. Für sie besteht weder eine Helm- Pflicht, noch eine Altersbeschränkung.

Die Pletscher AG ist ein Druckgusswerk im schweizerischen Marthalen. Nach ihr wurde ein Bauteil am Fahrrad benannt: die Pletscherplatte. Diese Platte dient der sicheren Befestigung von Gepäckträgern und Schutzblechen hinten am Fahrrad. Ein Rahmenelement zwischen den Sattelstreben, an dem sowohl Gepäckträger als auch Bremse und Schutzblech befestigt werden können.

Ein Power-Modulator verhindert bei Tourenrädern das Blockieren des Rades beim Bremsen indem die Bremskraft vermindert wird. Es entspricht der Wirkung vom ABS-System beim PKW. Der Power Modulator erleichtert die Dosierung der Bremskraft. Dies wird innerhalb eines bestimmten, konstanten Bremskraftbereichs durch eine Verlängerung des Zugweges am Bremshebel erreicht.

Bevor man sich ein Fahrrad oder E-Bike zulegt, sollte man unbedingt vorher eine unverbindliche Probefahrt mit seinem Händler vereinbaren. Bei Privaten Verkäufen ist es umso wichtiger eine Probefahrt zu machen, da gebrauchte Räder genauer zu analysieren sind. Ob das Fahrrad bequem ist und gut zu deiner Anatomie oder zu deinen Anforderungen passt, findest du nur dann heraus, wenn du zumindest mal draufgesessen hast. Nimm dir, wenn alles soweit passt, Zeit für eine Probefahrt.

Wer auf seinem Fahrrad durch einen unsicheren Fahrstil auffällt und mit mehr als 0,3 Promille von der Polizei kontrolliert wird, muss mit einer Strafanzeige rechnen. Der Fahrer gilt in dem Fall als „relativ fahruntüchtig“. Wer mit 1,6 Promille auf dem Fahrrad unterwegs ist, begeht eine Straftat und bekommt neben einer Geldstrafe von meist einem Monatsnettogehalt (30 Tagessätze) zwei bis drei Punkte in Flensburg. Außerdem ist die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) Pflicht. Wer hier durchfällt, verliert die Fahrerlaubnis.

Die Pulverbeschichtung ist eine besonders robuste und umweltfreundliche Lack-Beschichtung. Bei einer klassischen Pulverbeschichtung oder Pulverlackierung werden die Oberflächen elektrisch leitfähiger Werkstücke mit Pulverlack beschichtet.Dort wird das Pulver auf die Werkstücke aufgebracht und bei Temperaturen von bis zu 250° in ihre Oberflächen eingebrannt. Wer seinen Fahrradrahmen nach eigenen Wünschen lackieren oder pulverbeschichten lassen möchte, muss auf Aluminium Rahmen zurückgreifen. Prinzipiell ist das Lackieren und Pulverbeschichten auch bei Fahrradrahmen aus Carbon möglich, allerdings stellt sich das in der Praxis als kompliziert, teuer & sehr aufwendig dar.

Q

Der Q-Faktor ist ein Begriff der Fahrradtechnik, der noch recht unbekannt ist und um dem sich verschiedene Mythen ranken. Der Q-Faktor ist der seitliche Abstand der Tretkurbeln voneinander (gemessen zwischen den Außenseiten der Tretkurbeln auf Höhe der Pedale). Je weiter die Tretkurbeln voneinander entfernt sind (hoher Q-Faktor), um so größer ist auch der Abstand der Füße auf den Pedalen. Der Kurbelabstand liegt in der Regel zwischen 156 und 173 Millimetern, wobei der Q-Faktor bei Mountainbikes zwischen 160mm und 200mm (!) beträgt. Es gibt nahezu keine Überschneidung bei den Q-Faktoren von Rennrädern und Mountainbikes. Beim Fatbike beträgt der Faktor bis zu 230mm. Aus biomechanischer Sicht ist der Q-Faktor besonders wichtig, da die Effizienz der Trittbewegung davon abhängt. Der Q-Faktor muss sich in der Herstellung der Rahmenform des Fahrrads anpassen. Breitere Fahrradrahmen benötigen weiter ausufernde Kurbelarme, damit die Kurbeln nicht gegen die Kettenstreben stoßen. Auch die Anzahl der Kettenblätter (bzw. der Gänge) der Kurbelgarnitur beeinflussen den Q-Faktor: Generell hat man einen höheren Q-Faktor, falls man vorne zwei Kettenblätter oder sogar drei Kettenblätter (bzw. Gänge) hat.

R

Der Radstand ist der Abstand der Aufstandspunkte von Vorder- und Hinterrad. Gemessen wird der Radstand von Achsmitte zu Achsmitte. Ein langer Radstand bewirkt einen ruhigen Geradeauslauf, ein kurzer Radstand macht das Rad wendiger. Beim Fahrrad haben Rennräder beispielsweise in der Regel einen kurzen, Reiseräder einen langen Radstand.

Das Grundgerüst des Fahrrads. Je nach Einsatzzweck werden unterschiedlichste Formen und Materialien angeboten. Der Rahmen gibt dem Bike Stabilität, verleiht ihm seine charakteristischen Fahreigenschaften und ist sein Aussehen. So gibt es Diamantrahmen, Schwanenhalsrahmen, Trapezrahmen, Mixte, Wave, Sloping-MTB (Fully, Hardtail), Faltrahmen, Kompaktrahmen, Chopper- und Cruiserrahmen, Tandem- sowie Lastenradrahmen. Speziel Rahmen von E-Bikes müssen höheren Belastungen standhalten, als herkömmliche Fahrradrahmen.

Es ist die allgemeine Bezeichnung für das Verhältnis der Winkel und Längen der Rahmenrohre zueinander. Ausgangsüberlegung bei jeglicher Rahmenkonstruktion sind die Berührungspunkte zwischen Mensch und Maschine. Sie müssen so gestaltet sein, dass sie entweder für die Maße eines bestimmten Menschen „passen“ oder – besser – für unterschiedlich große Menschen die Voraussetzungen schaffen. Die Anordnung der Berührungspunkte – also die angestrebte Sitzposition- und die Vorgabe gewünschter Fahreigenschaften bestimmten Konzept eines Rahmens. Die Rahmengeometrie hat entscheidenden Einfluss auf den Fahrkomfort und das Fahrverhalten. Ein Rahmen mit den falschen Maßen kann zu Rückenproblemen führen. Die Rahmenhöhe (Mitte Tretlager-Oberkante Sattelrohr) ist für das Einstellen der Sitzhöhe wichtig, viel wichtiger aber ist die Rahmenlänge (Abstand Sattel-Griffposition). Die richtige Rahmenlänge ermöglicht bei geneigter Sitzposition die Streckung des Rückens in seiner natürlichen S-Form. Nur so kann die Rückenmuskulatur den Oberkörper halten und den Druck auf die Hände und Arme verringern.

Gemessen wird die Rahmenhöhe von der Mitte des Tretlagergehäuses bis zur Oberkante des Sattelrohrs. Einige (besonders italienische und französische) Rahmenhersteller verwenden aber auch die Länge von der Mitte des Tretlagergehäuses bis zur Mitte des Oberrohrs. Die Angaben varieren bei Herstellern und Radtyp. Die Rahmenhöhe ist abhängig von Ihrer Körpergrösse, bzw. Ihrer Schrittlänge. Der gemessene Wert der Schrittlänge ist in Zentimetern mit den speziellen Angaben für den jeweiligen Fahrradtypen zu multipliziert. Für ein klassisches Cityrad liegt der zu multiplizierende Wert beispielsweise bei 0,66. Alternativ kann die Messung der benötigten Rahmenhöhe auch über die Körpergröße erfolgen.

Beim Raufschalten wird in den nächstgrößere Gang geschaltet. Bei einer Kettenschaltung wandert die Kette auf dem Ritzelpaket am Hinterrad dabei jedoch nach unten. Beim Raufschalten fährt man schneller, muss aber eine höhere Pedalkraft aufbringen.

Die Reichweite gibt Auskunft über die durchschnittliche Distanz, die man mit einer Akkuladung zurücklegen kann. Manche Hersteller geben eine Reichweite von über 100 Kilometern an, was aber nur unter Idealbe¬dingungen zu erreichen ist. Realistischer sind Distanzen von 40 bis 80 Kilometern, die mit einer Akkuladung erreicht werden. Viele Hersteller haben die Wattstunden gleich in den Namen des Akkus eingebettet, wenn nicht findest du sie aber in der Beschreibung eines E-Bikes oder auf dem Aufkleber direkt auf dem Akku. Gute Modelle zeigen die ungefähre Reichweite auf dem Display an, die man im aktuellen Unterstützungs¬modus noch erreichen kann. Und natürlich hat das Streckenprofil, die gefahrenen Höhenmeter und die Anzahl an Stopps und Anfahrten Einfluss darauf, welche Strecke man mit einem Akku zurücklegen kann. Auch die Fahrwiderstände entscheiden darüber, wie weit man mit einer Akkuladung kommt. Der höchste aller Fahrwiderstände ist der Rollwiderstand. Dieser wird maßgeblich von der Flexibilität der Karkasse und der Gummimischung beeinflusst. Das Reifenprofil selbst hat weniger Einfluss auf den Rollwiderstand. Der nächst große Fahrwiderstand ist der Luftwiderstand.

Der Reifen besteht aus einer Gummimischung, die je nach Art des Reifens unterschiedlich ist. Die meisten Reifen sind aus Nylonschnur, wenige Reifen aus Polyamiden aufgebaut. Bis in die 1960er Jahre war Baumwolle/Zellstoff verbreitet. Konventionelle Reifen, die bei 99% aller Fahrräder verbaut waren, sind Wulstreifen. Der Wulst ist eine der zwei Kanten eines Reifens. Bei den meisten Reifen bestehen diese Kanten aus widerstandsfähigen Stahldrähten. Diese bestehen aus dem eigentlichen im Querschnitt U-förmigen Reifen und einem separaten Schlauch. Die Ränder des Reifens werden in die Kanten der Felge geklemmt und der Luftdruck des Schlauchs drückt alles so fest, dass sich nichts mehr bewegen kann. Inzwischen sind schlauchlose Reifen vor allem im MTB-bereich verbreitet. Diese setzen spezielle Felgen voraus. Manche Reifen sind sogenannte Gumwalls oder Skinwalls. Bei Gumwall-Reifen sind die Seitenwände bräunlich, da hier kein Ruß zugesetzt wurde. Das macht die Reifen etwas flexibler und reduziert den Rollwiderstand. Skinwall-Reifen haben entweder keine oder eine extrem dünne Gummibeschichtung an den Seitenwänden. Auch hier wird die Seitenwand sehr flexibel und der Rollwiderstand soll geringer werden.

Wenn der Fahrer bremst, wird Energie gewonnen und in die Akkus zurückgegeben. Diese Technik nennt sich Rekuperation. Wird ein Elektromotor zum Bremsen genutzt, funktioniert er wie ein Generator oder Dynamo und erzeugt Strom. Damit kann man zum Beispiel einen Akku laden. Diese „Rekuperation“ (vom lateinischen recuperare, „wiedergewinnen“) ist nur bei entsprechend eingerichteten Pedelecs mit Nabenmotoren ohne Freilauf (Direktantrieb) möglich.

Ein Rennrad ist konsequent auf Geschwindigkeit getrimmt. Der Fahrer sitzt aerodynamisch kompakt auf dem Rad. Auf Teile wie Gepäckträger, Beleuchtung oder Schutzblech wird gänzlich verzichtet. Modernste Rahmentechnologie, extrem schmale Reifen und hochwertige Komponenten machen es möglich das Fahhrad als Rennsport zu nutzen. Die Sitzposition ist durch den tiefen Lenker extrem vorgebeugt, so dass eine optimale Kraftübertragung und ein geringer Luftwiderstand gewährleistet werden kann. Das Rennrad dient somit vor allem als Sportgerät und ist im Alltag nur bedingt einsetzbar.

Rennsättel sind schmale, langgezogene, harte Sättel mit einer etwas breiteren Fläche im vorderen Sitzbereich. Für eine aufrechtere Position können leicht breitere und weichere Sättel eine komfortable Lösung sein. Zusätzlich können Aussparungen in der Mitte von Sätteln für eine Entlastung im Schambereich sorgen. Der passende Sattel kann auf den ersten Touren wehtun. Grund dafür ist die Knochenhaut auf deinen Sitzhöckern.

Es besteht aus einem ringförmigen Bügel, der das Hinterrad versperrt. Der Aufbau erlaubt es, dass das Rahmenschloss direkt am Fahrrad montiert werden kann. Konstruktionsbedingt kann ein Ringschloss nicht die Sicherheit eines speziellen Bügelschlosses bieten.

Anderer Begriff für das Zahnrad bei Fahrrädern mit Kettenantrieb. In Mehrzahl verwendet, bezeichnen die Ritzel die Einheit aus mehreren Zahnrädern einer Kettenschaltung, auch Kassette oder Ritzelpaket genannt. Räder ohne Schaltung (Singlespeed) sowie mit Nabenschaltung haben hinten ein Ritzel, Fahrräder mit Kettenschaltung bis zu 12 Ritzel. Ritzel sind Verschleißteile und sollten regelmäßig geprüft und erneuert werden.

Die Rollenbremse ist eine Weiterentwicklung der Rücktrittbremse, an der Vorderachse wird die Bremse mittels Hebel und Bautenzug betätigt. Es ist ein in die Nabe integriertes Bremssystem. Bei der Rollenbremse werden spezielle Bremsrollen von innen nach außen gegen einen sog. Bremsmantel gepresst.

Rollendynamos oder auch Walzendynamos sind vom Prinzip her den Seitenläuferdynamos gleich. Die Rollendynamos sind nicht an der Reifenflanke sondern auf der Reifenfläche laufend. Der Wirkungsgrad ist durch das große Antriebsrad überzeugend. Rollendynamos gelten auch bei längeren Touren als sehr sicher, da keine Gefahr besteht, daß der Dynamo die Speichen blockiert.

Eine Rollerbrake ist eine Art Trommelbremse und sie ist zugangesteuert. Wie auch bei Rücktrittbremsen sind die Bremsflächen aus Metall und werden mit Fett geschmiert. Damit das Innenleben und das spezielle Rollenbremsenfett nicht zu warm werden, ist eine Kühlscheibe an der Bremse montiert. Der Aufbau sieht einen Ring voller Rollen vor. Diese Rollen können durch Nocken an die Außenwand gedrückt werden und pressen sich so an die Außenwand der Trommel. Hierdurch kommt es zu einer Reibung und Abbremsung. Eine Kritik an die Rollenbremse ist genau diese Reibung, sie soll im Gelände durchaus so stark sein, dass die Bremskraft nachlässt.

Bezeichnet den Fahrwiderstand der durch Reibung zwischen Reifen und Fahrbahn ensteht. Das heißt die Kraft, die für die Rollbewegung erforderlich wird, heißt Rollwiderstand. Sie ist direkt abhängig von der Radlast. Je höher die Radlast, umso höher die Rollwiderstandskraft. Das Maß für den Rollwiderstand ist der Rollwiderstandsbeiwert, der die Rollkraft mit der Radlast ins Verhältnis setzt und meist in Prozent angeben wird.

Allgemein schreibt die Straßenverkehrsordnung für das Fahrrad folgendes vor: Die Scheinwerfer haben weißes Licht, das Rücklicht ist rot. Außerdem sind zwei Seitenstrahler (Katzenauge), alternativ ein Reflektorband anzubringen. Heute werden viele Rückleuchten mit einer Standlichtfunktion versehen, die die Sicherheit wesentlich erhöht. Rückleuchten müssen weiterhin auch tagsüber am Fahrrad angebracht sein. Denn in der Ausrüstungsvorschrift des § 67 Abs. 1 StVZO heißt es: „Fahrräder dürfen nur dann im öffentlichen Straßenverkehr in Betrieb genommen werden, wenn sie mit den vorgeschriebenen und bauartgenehmigten lichttechnischen Einrichtungen ausgerüstet sind.“ Eine Ausnahme wie für die abnehmbaren Scheinwerfer und Leuchten ist nicht vorgesehen.

In den USA wurden ab 1898 von den Unternehmen New Departure und Corbin Naben mit Rücktrittbremsen produziert. In Deutschland brachte Fichtel & Sachs im Jahre 1903 eine Nabe mit Rücktrittbremse unter dem Namen Torpedo auf den Markt. Bei einer Rücktrittbremse gibt es zwei verschiedene Prinzipien: Das Walzenprinzip und Das Kometprinzip. Beim Walzenprinzip werden zwei Sperrkörper radial in den Nabenkörper gepresst. Beim Kometprinzip werden fünf Scheiben auf einer Achse axial zusammengepresst. Die Rücktrittbremse wird durch Rückwärtstreten betätigt.

S

Anders als beim normalen Pedelec, gilt das S-Pedelec (Speed-Pedal Electric Cycle) als Kleinkraftrad und ist somit Führerschein- und versicherungspflichtig. Fahren dürfen es alle Personen, die das Mindestalter von 15 Jahren erreicht haben und eine Mofa Prüfbescheinigung besitzen. Personen die vor dem 01.04.1965 geboren sind, brauchen jedoch lediglich einen gültigen Personalausweis. Zudem braucht man eine Betriebserlaubnis. Die S-Pedelecs funktionieren wie normale Pedelecs, aber die Motorunterstützung wird erst bei einer Geschwindigkeit von 45 km/h abgeschaltet. Derzeit liegt die maximal erlaubte Nenn-Dauerleistung der Motoren bei 500 Watt. Vorgeschrieben sind eine Betriebserlaubnis, ein für S-Pedelecs zugelassener Rückspiegel, ein Versicherungskennzeichen (bei nach 2015 zugelassenen Rädern mit Beleuchtung) sowie ein geeigneter Helm. Anhänger sind nicht zulässig. Kindersitze dürfen nur montiert werden, wenn es dafür zugelassene Modelle sind und diese in der Typgenehmigung eingetragen wurden. Zudem darf man mit einem S-Pedelec innerstädtisch keine Radwege benutzen.

Abgeflachte Speichen, die gerne bei Triathlon-Rädern verwendet werden, das Sie den den Luftwiderstand weiter verringern können. Es sind Speichen mit flachem, aerodynamisch günstigem Querschnitt.

Grundsätzliche gibt es anatomische Unterschiede zwischen Mann und Frau. Nicht nur Läge und Breite unterscheiden sich, sondern auch Aufbau, Funktion und Design. Aus ergonomischer Sicht sicherlich das problematischste Element beim Radfahren. Unzählige Sattelformen werden angeboten, die entweder besonders komfortabel oder besonders leicht sind. Die Kombination eines passenden Fahrradsattels, der mittels Sitzknochenvermessung ermittelt wurde, zusammen mit einer Radhose ergibt den bestmöglichen Sitzkomfort.

Die richtig eingestellte Höhe des Sattels ist entscheidend für effizientes und erfreuliches fahren. Ist der Sattel beispielsweise zu tief, wird das Knie zu stark gebeugt. Die Sattelhöhe ist optimal eingestellt, wenn die Ferse die Pedale gerade noch so berührt. Der Vorderfuß sollte auf der Pedale aufliegen können.

Eine Sattelklemme ist eine Klemme, welche die in den Rahmen eines Fahrrades eingeschobene Sattelstütze befestigt. Unter anderem werden hier Schnellspannsysteme angeboten, die insbesondere dann einen hohen Komfort bieten, wenn mehrere Fahrer das gleiche Fahrrad nutzen. In Betracht auf den Diebstahl von Fahrrädern sind Schraubsysteme eher zu empfehlen.

Das Sattelrohr bezeichnet ein Rohr des Rahmens welches oben zum einen mit der Aufnahme des Sattels beginnt und unten am Tretlager endet.

Die Sattelstütze ist beim Fahrrad oder E-Bike ein Rohr, das den Sattel mit dem Rahmen verbindet. Mit der Sattelstütze lässt sich die Höhe des Sattels varieren.

Das Schaltauge als Teil der Gangschaltung ist zwischen dem Fahrradrahmen und dem Schaltwerk zu finden, mit Ausnahme von Nabenschaltungen. Es ist eine spezielle Befestigungsvorrichtung am Hinterbau des Rahmens für die Aufnahme des Schaltwerks. Es dient als preiswertes und somit leicht ersetzbares Bauteil dazu, ein Verbiegen oder einen Bruch am Schaltwerk durch Gewalteinwirkung zu verhindern. Zusätzlich wird das Schaltauge per Schnellspanner am Hinterrad verklemmt. Über ein Innengewinde am Schaltauge wird dann die Schaltung montiert. Bei älteren Fahrradmodellen und etlichen Billigmodellen, gelegentlich aber auch bei teuren Fahrradmodellen, finden sich Schaltaugen, die Bestandteil des Fahrradrahmens sind. Bei Defekten ist hierbei der Austausch nicht möglich. Das Schaltauge ist bei Fahrradrahmen aus Stahl in der Regel integraler Bestandteil des Ausfallendes. Stahl wird sich wegen seiner – im Vergleich zu Aluminium – höheren Steifigkeit im Schadensfalle meist nur verbiegen und nicht brechen.

Mit Hilfe einer Gangschaltung ist es möglich den notwendigen Kraftaufwand beim Fahren eines Fahrrades mit den eigenen körperlichen Möglichkeiten und den unterschiedlichen Anforderungen des Geländes anzupassen. Es gibt verschiedenste Schaltungen beim Fahrrad. Die bekanntesten Schaltungssysteme sind Kettenschaltung und Nabenschaltung. Aber darüber hinaus gibt es noch Exoten wie Tretlagerschaltungen (Schlumpf, Pinion, Hammerschmidt) und besondere Formen der Nabenschaltung, wie z.B. Automatikschaltungen, stufenlose Schaltungen oder sog. Kick-Shift-Schaltungen. An E-Bikes sind grundsätzlich alle Schaltungen zu finden, die man auch an herkömmlichen Fahrrädern ohne Elektrounterstützung findet.

Es ist zuständig für die Gangwechsel am Hinterrad. Damit der hintere Werfer die Kette auf verschiedene Ritzel legen kann, ist es in Richtung der Nabe und der Kettenstrebe beweglich.

Schalthebel legen die Kontrolle über den Gangwechsel jederzeit griffbereit in die Hände des Fahrers. Ein Klick am Lenker und mit minimalstem Kraftaufwand bewegen sich heute die Kette in Sekundenbruchteilen auf die gewünschte Position um bergauf, bergab oder beim Beschleunigen die richtige Übersetzung parat zu haben. Oftmals ist der Schalthebel direkt an der Bremse montiert. Komfortabel sind Schalthebel mit integrierter Ganganzeige.

Bei diesem Bremssystem wird die Wirkung durch Bremsbacken erreicht, die sich auf eine an speziellen Naben angebrachte Scheibe pressen. Ein Bremssattel, der am Gabelende angeschraubt ist, umfasst die Bremsscheibe. Beim Betätigen der Bremse rücken die Bremskolben aus und drücken den Bremsbelag axial gegen die Bremsscheibe. Die Bremskraftübertragung erfolgt bei einer hydraulischen Fahrrad-Scheibenbremse mittels einer Flüssigkeit, meist ist das Mineralöl. Auch mechanischen Scheibenbremsen mit Seilzug sind auf dem Markt.

Ein Pedelec darf sich aus eigener Kraft – ohne, dass der Fahrer tritt – mit maximal 6 km/h fortbewegen. Diese Gesetzesregelung nutzen die Hersteller, um die Pedelecs mittels eines Druckknopfes selbst fahren zu lassen. Das heißt, dass das Rad ohne Pedaltreten eine Anfahrtsgeschwindigkeit von rund 6 km/h erreichen kann. Diese Schiebehilfe genannte Funktion soll das Anfahren am Berg, das Schieben im Gelände, das Überwinden von Treppen, Rampen und Hügeln erleichtern.

Allgemeiner Begriff für eine Schraubverbindung, die durch eine Schnellspannvorrichtung gelöst werden kann. Erfunden, um beim Radrennen schnell das Laufrad wechseln zu können. Die Achse des Laufrades wird nicht auf beiden Seiten mit Muttern gesichert, sondern mit einem Schnellspannhebel zwischen den Ausfallenden festgeklemmt. Ein Schnellspanner klemmt die Achse des Laufrades in den nach unten offenen Ausfallenden von Rahmen und Vorderradgabel und ersetzt dadurch anderweitige Klemmvorrichtungen. Sie ermöglichen einen schnellen und vor allem werkzeugfreien Ausbau von Vorder- und Hinterrad was besonders praktisch ist, wenn man beispielsweise viel mit dem Auto unterwegs ist.

Bei regennasser Fahrbahn, Pfützen und Schlamm sind die Vorteile von Schutzblechen offensichtlich. Gerade wer sein Fahrrad oder E-Bike viel im Alltag nutzt, möchte auch bei schlechtem Wetter noch sauber vom Bike absteigen. In der Regel sind es Bleche aus Kunststoff oder Leichtmetall, die sich über den Reifen befinden.

Einfache Seitenläuferdynamos werden insbesondere bei preisgünstigen Fahrrädern eingebaut. Bis in die 1990er Jahre, als andere Dynamotypen (wie Nabendynamo, Speichendynamo) vermehrt in den Handel kamen, waren sie die üblichen Stromgeneratoren für das Fahrrad. Beim Seitendynamo liegt die Laufrolle auf der Seitenflanke des Reifens. Dadurch dreht er sich nicht mehr, es entsteht keine Reibung mehr und das Rad wird durch den Dynamo nicht gebremst.

In aller Kürze: Spacer sind Distanzscheiben/Abstandsringe, mit denen man die Höhe des Lenkers einstellen kann. Es gibt sie als Kunststoff-, Carbon- oder Aluminium-Variante und in verschiedenen Höhen, damit der Lenker millimetergenau angepasst werden kann. Distanzscheiben, werden bei Aheadsets zwischen den Steuersatz im Rahmen und den Vorbau oder zwischen die Ritzel einer Kasette gesetzt.

SPD-Pedale sind spezielle Fahrradpedale zum Einklicken. Die Abkürzung steht für Shimano Pedaling Dynamics – wie der Name verrät, wurde dieses System von Shimano entwickelt. Ursprünglich für Mountainbikes erfunden werden sie heute auch bei Rennrädern und weiteren Radtypen verwendet. Bei dem SPD-Pedal wird die Kupplung zwischen Schuh und Pedal durch kleine Adapter hergestellt. Das heißt, dass SPD-System unterscheidet sich von der Bauweise her von anderen Klickpedal-System dadurch, dass die Cleats mithilfe von nur zwei Gewinden an der Sohle befestigt werden.

Ein Speedbike oder Fitnessrad ist eine Kombination aus Mountainbike und Rennrad. Es besitzt einen sehr stabilen Mountainbikerahmen aus Aluminium, abgestimmt mit einer optimalen Geometrie für eine maximale Kraftübertragung an das Hinterrad bei einem recht minimalen Krafteinsatz des Fahrers. Zudem besitzt ein Speedbike einen geraden Lenker. Ein Speedbike besitzt keinerlei Federelemente wie Federgabel oder Dämpfer. Speedbikes sind in erster Linie für den sportlichen Freizeiteinsatz gedacht, für Menschen die Probleme mit einem Rennradlenker haben, aber nicht auf hohe Geschwindigkeiten verzichten wollen. Man kann sie jedoch mit einem Sport-Nabendynamo und passender Lichtanlage, abnehmbaren Schutzblechen, und einem leichten Gepäckträger alltagstauglich machen ohne dass sie ihre Sportlichkeit verlieren.

Speichenräder haben bereits seit etwa 2000 v.Ch. ihren Platz und ihre Funktion in der Geschichte der modernen Menschheit gefunden. Ihre simple Bauweise hat sich bis in die heutige Zeit vom Grundsatz her nicht verändert. Speichen verbinden die Nabe und die Felge miteinander. Sie übertragen während der Fahrt den Druck und das Gewicht, das auf die Felge wirkt, auf die Fahrradnabe. Speichen sind in unterschiedlichen Längen und Durchmessern erhältlich. Zwei Varianten sind dabei sehr häufig vorzufinden. Einmal sind das die Glattspeichen, die zum Standard gehören. Dickendspeichen sind ebenfalls eine verbreitete Speichenvariante und sehr oft in einem Laufrad verbaut. Mittlerweile ist rostfreier Edelstahl im Speichenbau für Fahrräder das am meisten genutzte Material. Bei günstigeren Speichen für das Fahrrad wird teilweise auch verchromter oder verzinkter Stahl verwendet, der allerdings vor allem durch Wettereinflüsse anfällig ist. Fahrradspeichen aus Carbon oder Titan sind eine weitere Variante.

Vorrichtung am Fahrrad, welche es ermöglicht, das Fahrrad sicher abzustellen. Es gibt verschiedene Arten von Ständern, die ein sicheres Abstellen eines Fahrrades erlauben. Je nach Fahrrad eignet sich dazu ein Seitenständer, Hinterbauständer oder Zweibeinständer. Schwere Bikes wie Pedelecs und E-Bikes werden mit Zweibeinständer ausgestattet, da diese höchste Stabilität bieten. Bei leichten Rädern genügen oft einfache Seitenständer.

Eine Beleuchtung , die auch bei Stillstand des Fahrrades funktioniert. Um ein Fahrradstandlicht zu betreiben, muss der Strom des Dynamos gespeichert werden. Dies geschieht in der Regel mit Kondensatoren, die zwar eine geringere Kapazität als Akkus haben, dafür aber günstiger sind und eine höhere Lebensdauer aufweisen. Der Kondensator wird dabei während der Fahrt geladen. Wer auf ein sehr helles Standlicht nicht verzichten will, wird eventuell nicht umhin kommen, seinen Dynamoscheinwerfer mit einer zusätzlichen Akku-Fahrradlampe zu kombinieren.

Eine Steckachse erlaubt eine schnelle Radmontage bzw. -demontage ohne Werkzeugeinsatz. Das Prinzip einer Steckachse kommt entwicklungstechnisch aus dem KFZ und LKW Bereich und hat sich dort etabliert, um bei einer Achse mit Differenzial den Aus- und Einbau zu vereinfachen. Wegen der großen Belastungen im Mountainbike Sport hat sich diese Art der Achsaufhängung auch im Radsportbereich entwickelt und findet mittlerweile über das MTB hinaus Verwendung. Eine besonders steife Achsen zur Befestigung der Laufräder im Rahmen. Eine Steckachse wird auf einer Seite direkt in die Aufnahme am Rahmen eingeschraubt. Anschließend auf der anderen Seite durch einen Hebel oder eine Mutter gesichert. Sie erfordern Rahmen mit speziellen Ausfallenden.

Es ist eine Lenkerform an welcher die Barends bzw. Power Sticks mit integriert sind. Diese sind am Lenker befestigt.

Das Steuerrohr ist der Bestandteil des Fahrradrahmens. Die Bezeichnung für das Rahmenrohr, welches das Oberrohr und das Unterrohr verbindet, den Steuersatz aufnimmt und die Gabel fixiert. Somit ist der Lenker über den Lenkervorbau mit dem Steuerrohr verbunden. Durch das Verstellen des Lenkervorbaus können die Höhe des Fahrradlenkers und der Abstand zum Sattel justiert werden.

Als Steuersatz auch Steuerlager genannt, wird das Lenkungslager des Fahrrades bezeichnet. Der Steuersatz am Fahrrad ist entscheidend dafür, dass das Lenken des Fahrrads unter allen Bedingungen flüssig und leichtgängig abläuft. Denn der Steuersatz besteht aus zwei Lagerschalen, die am oberen und unteren Ende des Steuerrohrs sitzen. Die verbauten Kugellager sorgen dafür, dass keine Reibung entsteht zwischen der Gabel und dem Rahmen. Ein Steuersatz besteht in der Regel aus zwei Kugel- oder Walzenlagern, die im Steuerrohr sitzen. Das obere Lager ist entweder mit dem Gabelschaft verschraubt (der dazu ein Gewinde hat) oder ohne Gewinde verbunden (Aheadset). Lässt sich der Lenker nur schwer drehen oder hat er Spiel, muss das Lager nachgestellt oder gewartet werden.

Das Systemgewicht bzw. das zulässige Gesamtgewicht gibt an, bis zu welchem Gesamtgewicht das Fahrrad oder Pedelec inklusive Fahrer mitsamt Bekleidung und Gepäck vom Hersteller freigegeben ist. Das übliche Systemgewicht eines Fahrrades beträgt ca. 110 kg. Es gibt aber auch Fahrräder, die für ein deutlich höheres Gewicht ausgelegt und extra stabil gebaut sind, so dass auch schwerere Fahrer die Möglichkeit haben, mit einem voll bepackten, aber dennoch sicheren und stabilen Fahrrad unterwegs zu sein. Für gewöhnlich ist das Systemgewicht bei Pedelecs wesentlich höher als bei klassischen Fahrrädern.

Stellt eine feste Verbindung zwischen Schuh und Pedal her. Ein unter dem Radschuh verschraubter Adapter (Cleats) rastet in den Mechanismus des Pedals ein. Durch Drehen oder Kippen des Fußes wird die Verbindung wieder gelöst. Ein Systempedal ist also ein Klickpedal. Mittlerweile sind auch Magnetsysteme auf dem Markt, bei dem in der Pedale der Magnet sitzt und im Schuh als Gegenstück eine rostfreie Metallplatte, die Schrauben halten zusätzlich einen Quersteg, der das Abrutschen nach vorne verhindert.

T

Als Tandem bezeichnet man ein Fahrrad für zwei Personen mit zwei hintereinander angeordneten Sitzen und Tretlagern. Wenige Hersteller bieten mittlerweile auch E-Tandems an.

Das tief nach unten gezogene, einzelne Rahmenrohr ist charakteristisch für diesen Fahrradtyp. Durch eine geringe Durchstiegshöhe wird bequemes Radfahren auch wieder für solche Menschen möglich, die bei herkömmlichen Rahmen Probleme mit dem Auf- und Absteigen haben. Da die Seitensteifigkeit bei den Tiefeinsteigern durch das niedrig gelegte Tretlager im Verhältnis zu anderen Rahmenformen eher niedrig ausfällt, haben diese Räder meist ein besonders stabiles Unterrohr und Verstärkungen im Tretlagerbereich. Tiefeinsteiger werden daher inzwischen gerne sowohl von Frauen als auch von Männern gefahren. Doch Männer haben längere Oberkörper und kürzere Beine als Frauen. Manche Hersteller haben das erkannt und bieten Tiefeinsteiger mit Unisex Rahmengeometrie an.

Wird dem Akku so viel Strom entnommen, dass seine Kapazität fast völlig erschöpft ist, spricht man von Tiefentladung. Moderne Li-Ionen-Akkus, wie sie in ist allen eBikes genutzt werden, reagieren besonders empfindlich darauf, weshalb dies durch eine Schutzschaltung, dem BMS (Batterie-Management-System ) verhindert werden soll. Durch Tiefentladung können die Zellen des Akkus irreparabel geschädigt werden, was bei einem Ladeversuch zu einer unkontrollierten chemischen Reaktion führen kann.

Das Tourbike oder auch Reiserad genannt, ist ein speziell für Tourende konzipiertes Fahrrad, das selbst mit schwerem Gepäck noch sicher gefahren und gebremst werden kann.

Bei Trapezrahmen fällt das Oberrohr bis etwa auf die Mitte des Sitzrohres ab. Die abgewandelte Form des Diamant-Rahmens bietet so einen sportlichen Kompromiss aus halbhohem Durchstieg und dennoch hoher Verwindungssteifigkeit. Rahmenform, bei dem das Oberrohr vom Steuerrohr bis zur Mitte des Sattelrohrs geführt wird oder aber als durchgezogene Variante bis zum hinteren Ausfallende reicht. Diese Rahmenform wird vorzugsweise bei sportlichen City- oder Trekkingbikes verwendet. Der Trapezrahmen ist die sportliche Damenradversion. Durch die Vorteile des stark abgeschrägten Oberrohrs hat er sich heute als Unisex-Rahmen etabliert. Die Vorteile sind ein erleichtertes Auf- und Absteigen und das bequeme Stehen über dem Oberrohr. Dabei geht die eher sportive Geometrie nicht verloren.

Ein Trekkingrad ist ein Fahrrad, das auch mehrtätige Radwanderungen in einem breiten Anwendungsbereich mitmacht. Dazu besitzt es einen stabilen Rahmen und eine alltagstaugliche Ausstattung mit Schutzblechen, Gepäckträgern und Beleuchtung. Die Sitzposition ist moderat sportlich, aber dennoch komfortabel. Die 28-Zoll großen Reifen sind schmaler und weniger profiliert als Mountainbike-Reifen – aber größer und geländetauglicher als Cityreifen. Trekkingfahrräder eignen sich für Stadt und Land, Straße, Schotter oder feste Waldwege und nehmen es auch nicht übel, wenn man einmal über einen Bordstein fährt.

Auch Kurbelarm oder Kurbel genannt. Die Bauweise von Tretkurbeln kann grob in Mountainbike-, Touring- und Rennradkurbeln unterschieden werden. Der wichtigste Aspekt beim Kurbel-Kauf ist, dass der Achsstandard beziehungsweise die Achsaufnahme zum Innenlager passt.

Bei einem Bike mit limitierter Tretunterstützung schaltet sich der Elektromotor nur zu, wenn man in die Pedale tritt. Sobald sich diese ab 25km/h abschaltet, unterliegen sie nicht den EU-Kraftfahrzeugrichtlinien und sind daher nicht versicherungs- und führerscheinpflichtig. E-Bikes oder S-Pedelecs, welche die Tretunterstützung in der Geschwindigkeit auf 45 km/h begrenzen, gelten als versicherungspflichtige Kleinkrafträder. Wissenswert ist die Unterscheidung zwischen Tretunterstützung und Vollantrieb also vor allem rechtlich, weniger in der Handhabung. Also der Unterschied zwischen einem Pedelec und E-Bike.

Eine Bremstechnik, die wir aus dem Automobil Bereich schon lange kennen, wird nun auch bei Fahrrädern eingesetzt. Trommelbremsen waren eine zeit lang die am weitest verbreiteten Bremsentypen für Fahrräder und wurden inzwischen von Scheibenbremsen abgelöst. Im Gegensatz zu Felgenbremsen wirkt die Trommelbremse radial auf den Bremskörper ein und gehört zur Familie der Nabenbremsen. Es im Nabenkörper integriertes Bremssystem, bei dem in der Nabe die Bremsbacken gegen einen Bremsmantel gepresst werden. Eine vordere Trommelbremse lässt sich mit einem Nabendynamo verbinden so wie sich eine Hintere Trommelbremse mit einer Nabenschaltung verbinden lässt. Eine Trommelbremse hat zwei Bremsbeläge, die sich gegenüberliegen. Sie werden durch einen Mechanismus aktiviert, der sie auf einer oder auf beiden Seiten auseinanderdrückt. Dieser Auswärtsdruck gegen die Innenseite der Trommel erzeugt Reibung. Die Trommel ist Teil des Nabenkörpers oder wird an die Nabe angeschraubt und verlangsamt durch die Reibung das Laufrad. Die Bremsbeläge sind auf einem Bremsträger montiert, der mit der Achse und durch eine Drehmomentstütze mit dem Rahmen oder der Gabel verbunden ist, um Drehmoment aufzunehmen. Wenn man die Bremse löslässt, holt eine Feder die Bremsbeläge wieder einwärts weg von der Bremstrommel.

U

Das ist das Verhältnis der Zähnezahl von Kettenblatt und Ritzel. Grundsätzlich bedeutet das, dass je größer die Übersetzung ist, desto weiter ist die zurückgelegte Strecke und desto größer der Kraftaufwand. Die Übersetzung bestimmt, wie häufig sich das Hinterrad pro Kurbelumdrehung im jeweiligen Gang dreht. Sind beispielsweise Kettenblatt und Ritzel beide gleich groß eine 1:1-Übersetzung), drehen sich Kurbel und Hinterrad gleich schnell.

Ein Umwerfer ist Bestandteil einer Kettenschaltung. Er sitzt oberhalb des Tretlagers und bewegt die Kette zwischen den Kettenblättern Der Umwerfer steuert somit den Lauf der Kette auf den vorderen zwei oder drei Kettenblättern. Das Schaltwerk ist für die hinteren Gangwechsel bei der Kettenschaltung verantwortlich und ist neben dem Schaltwerk, Kettenblatt und Kettenschaltung ausschlaggebend für die Qualität der gesamten Schalteinheit. Verschiedene Ausführungen von Umwerfern unterscheiden sich in der Montageaufnahme, ihrer Position am Fahrrad. Unterschiede bestehen beispielsweise darin, dass ein Umwerfer am Rahmen je nach verfügbarem Platz weiter oben oder unten am Sitzrohr angebracht ist.

Als Unterrohr wird der Teil eines Fahrradrahmens bezeichnet, der zwischen Steuerrohr und Tretlager geführt wird. as Unterrohr ist im Normalfall dicker als die anderen Rohre des Fahrrades, da es besonders großer Belastung ausgesetzt ist. Da es zusätzlich als Verbindungspunkt für das Tretlager dient, kann im Gegensatz zum Oberrohr auf dieses Element nicht verzichtet werden.

V

An allen anderen Fahrradtypen ist die V-Bremse inzwischen Standard, weil sie neben der hydraulischen Felgenbremse die meiste Bremskraft bietet. So kommt es, dass man heute ein Fahrrad mit zwei Fingern am Bremshebel locker zum Stehen bringt. Die V-Bremse ist eine Marke von Shimano für deren Direktzugbremse, die einen separaten Querzug hat. Eine V-Bremse hat zwei lange Arme, von denen der eine den Zuganschlag und der andere die Zugklemmschraube trägt. V-Bremsen und andere Direktzugbremsen haben eine höhere Hebelwirkung als andere Bremsen. Daher benötigen sie spezielle Bremsgriffe, die weniger Hebelübersetzung bieten, um die gesamte Hebelwirkung in einem handhabbaren Maß zu halten. Die V-Bremse ist der Gattung der Cantileverbremse zuzuordnen. Manche V-Bremsen allerdings haben eine Parallelogrammschwinge, die dafür sorgt, dass die Bremsschuhe immer im optimalen Winkel zur Felge stehen. Dadurch wird der Bremsschuh praktisch horizontal zur Felge bewegt. Das unterscheidet sie deutlich von konventionellen Cantileverbremsen.

Ein normales Pedelec ist nicht versicherungspflichtig, da ein Pedelec rechtlich gesehen ein Fahrrad ist. Es ist dem Fahrrad rechtlich gleichgestellt, auch dann, wenn es über eine Anfahr- oder Schiebehilfe bis 6 km/h verfügt. Der Motor schaltet sich bei maximal 25km/h ab und dies auch nur, wenn man gleichzeitig in die Pedale tritt. Die Motorenleistung bei einem normalen Pedelec beträgt maximal 250 Watt. Es ist weder eine Betriebserlaubnis notwendig, noch besteht eine Helmpflicht. Man darf innerorts und außerorts den Radweg benutzen. Die schnelleren Pedelecs, auch S-Pedelec genannt (Speed-Pedal Electric Cycle) gehören nicht mehr zu den Fahrrädern, sondern zu den Kleinkrafträdern. Es ist eine Allgemeine oder Einzelbetriebserlaubnis notwendig. Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) sieht als Höchstgeschwindigkeit die an, welche beim Mittreten erreicht wird, also bis zu 45 km/h. Daraus folgt, dass Fahrer mindestens 16 Jahre alt und in Besitz einer Fahrerlaubnis der Klasse AM sein müssen. Ein E-Bike ist versicherungspflichtig, da ein E-Bike hingegen rechtlich gesehen ein Kleinkraftrad ist. Der Motor startet auch ohne treten, sondern nur durch bedienen einen Gashebels. Das E-Bike kann Geschwindigkeiten von bis zu 45km/h erreichen. Das Fahren auf Radwegen ist innerorts bei „Mofa frei“ und außerorts immer erlaubt. Eine Helmpflicht besteht bei den E-Bikes nicht. Das Lastenrad ist dem Fahrrad bzw. Pedelec gleichzustellen.

Der Vorbau, oder auch Lenkerstütze genannt verbindet Gabel und Lenker. Je nachdem, ob das Rad eine Gabel mit oder ohne Gewinde hat, wird ein Vorbau mit oder ohne Schaft benötigt. Der Standardvorbau wird in den Gabelschaft montiert und läßt sich in der Höhe verstellen. Die Länge des Vorbaus bestimmt auch den Abstand zwischen Sattel und Lenker. Daher ist der Vorbau ein wichtiges Element, um ein Fahrrad auf die individuellen Körpermaße anpassen zu können. Es gibt auch Vorbauten, deren Winkelstellung verstellbar ist.

W

Die Definition von Watt lautet, dass ein Watt gleich der Leistung ist, während der die Energie von einem Joule innerhalb von einer Sekunde umgesetzt wird. Das Einheitenzeichen für das Watt ist W. Die Einheit wurde nach dem schottischen Erfinder James Watt (1736 – 1819) benannt. Im Bereich der E-Bikes sind Pedelecs auf eine Nenndauerleistung von 250 Watt beschränkt. Diese Leistung muss innerhalb eines 30-minütigen Testszenarios abgegeben werden, ohne dass sich der Motor dabei um mehr als 20 °C erwärmt.

Die Wattstunde gibt an, wie viel Energie ein Akku enthält. Abgekürzt mit dem Einheitszeichen Wh. Errechnet sich aus der Betriebsspannung des Antriebs. Sie ist das Produkt aus elektrischer Spannung (V) und Amperestunde (Ah). Das heißt ein 500-Wh-Akku kann eine Stunde lang 500 Watt abgeben. Oder zwei Stunden lang 250 Watt. Hat ein Pedelec einen 250-Watt-Motor, könnte er mit einem 500-Wh-Akku zwei Stunden mit seiner Dauerleistung betrieben werden.

Rahmen mit bequemem Einstieg. Der Wave-Rahmen ist eine weit verbreitete Rahmenart, die vor allem das einfache Auf- und Absteigen ermöglichen soll. Das Unterrohr wird direkt vom Steuerrohr bis zum Tretlagerbereich geführt. Begünstigt durch das hochgezogene Steuerrohr und eine wellneartige (engl.wave) geschwungene Form, ermöglicht dieser Rahmen eine nackenschonenende aufrechte Sitzposition und ein stabiles Fahrgefühl.

Die Westwood-Flge ist ein veralteter Felgentyp. Die Felgen sind aus Stahlblech, die früher bei klassischen Hollandrädern und britischen Tourenrädern („Roadster“) verbreitet waren. Die Seiten der Westwood-Felge sind rundlich geformt und eignen sich nicht für den Einsatz mit Zangenbremsen. Sie wurden daher mit speziellen Gestängebremsen kombiniert, bei denen die Bremsgummis auf die Felgenunterseite gedrückt werden, oder mit Trommelbremsen. Westwood-Felgen können aufgrund ihrer glatten Innenwände nur mit speziellen Reifen („Wulstreifen“ wegen des dicken Wulstes, der den Reifen auf der Felge hält) und niedrigem Luftdruck gefahren werden. Die Westwood-Felge wurden weitgehend von der Hakenfelge verdrängt.

Y

Mit dem Werkstoff Aluminium entstanden in den 1990er-Jahren auch neue Formen. Beispielsweise der Y-Rahmen. Die Rahmenrohre sind bei ihm so angeordnet, dass sie ein auf der Seite stehendes Ypsilon bilden – und so für die besondere Optik sorgen. Beim Y-Rahmen führt nur ein sich gabelndes Rohr vom Steuer- zum Sattelrohr.

Z

Als Zahnkranzpaket oder Ritzelpaket, auch Kassette, bezeichnet man den hinteren Teil des Antriebs bei einem Fahrrad mit Kettenschaltung.

Englisches Längenmaß, das durch ’’ dargestellt wird. 1 Zoll entspricht 2,54 cm. In der Fahrradbranche sind Zollangaben z.B. bei Reifengrößen üblich.

Die Zugstufe (engl.: Rebound) ist ein Parameter für das Ausfederverhalten von Mountainbike Federgabeln und Dämpfern. Die Zugstufe beschreibt also die Eigenschaften eines Stoßdämpfers wenn er durch Zug belastet wird.

Der wichtigste Aspekt der beachtet werden muss ist das zulässiges Gesamtgewicht bei Fahrrädern. Das zulässige Gesamtgewicht eines Fahrrads wird vom Hersteller festgelegt. Es gibt an, für welche Gewichtsbelastung das Rad ausgelegt ist. Teilweise wird dieser Begriff auch als Zuladungsgrenze bezeichnet und wird in Kilogramm angegeben. Das ist auch wichtig, zwar gibt es bei dieser Angabe immer einen Sicherheitspuffer, dennoch kann sich ein nicht Beachten der Höchstgrenze negativ auf die Fahreigenschaften des Elektrofahrrads auswirken und dies wiederum zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr führen. Ein zulässiges Gesamtgewicht von 100 kg sollte in jedem Fall möglich sein. Denn wenn man beachtet, dass das eigene Körpergewicht im Durchschnitt ca. 80 kg beträgt, bleibt nicht mehr viel Luft für Zuladungen und Gepäck jeglicher Art. Das zulässige Gesamtgewicht des Elektrofahrrad von mindestens 120 kg wird daher empfohlen.

Ein normales Pedelec ist nicht versicherungspflichtig und kennzeichenpflichtig, da ein Pedelec rechtlich gesehen ein Fahrrad ist. Es ist dem Fahrrad rechtlich gleichgestellt, auch dann, wenn es über eine Anfahr- oder Schiebehilfe bis 6 km/h verfügt. Der Motor schaltet sich bei maximal 25km/h ab und dies auch nur, wenn man gleichzeitig in die Pedale tritt. Die Motorenleistung bei einem normalen Pedelec beträgt maximal 250 Watt. Es ist weder eine Betriebserlaubnis notwendig, noch besteht eine Helmpflicht. Man darf innerorts und außerorts den Radweg benutzen. Die schnelleren Pedelecs, auch S-Pedelec genannt (Speed-Pedal Electric Cycle) gehören nicht mehr zu den Fahrrädern, sondern zu den Kleinkrafträdern. Es ist eine Allgemeine oder Einzelbetriebserlaubnis notwendig. Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) sieht als Höchstgeschwindigkeit die an, welche beim Mittreten erreicht wird, also bis zu 45 km/h. Daraus folgt, dass Fahrer mindestens 16 Jahre alt und in Besitz einer Fahrerlaubnis der Klasse AM sein müssen. Ein E-Bike ist versicherungspflichtig, da ein E-Bike hingegen rechtlich gesehen ein Kleinkraftrad ist. Der Motor startet auch ohne treten, sondern nur durch bedienen einen Gashebels. Das E-Bike kann Geschwindigkeiten von bis zu 45km/h erreichen. Das Fahren auf Radwegen ist innerorts bei „Mofa frei“ und außerorts immer erlaubt. Eine Helmpflicht besteht bei den E-Bikes nicht. Das Lastenrad ist dem Fahrrad bzw. Pedelec gleichzustellen.

Wie auch beim Einbein-Ständer erfolgt die Montage am Rahmen über die Rahmen-Stegplatte oder über zusätzliche Adapter. Der Zweibein-Ständer bietet ein Maximum an Kippstabilität und wird daher bevorzugt bei schweren Rädern.

Gibt an, wie oft ein Akku entladen und wieder geladen werden kann, bis er nur noch 80% seiner ursprünglichen Kapazität hat. Aktuell gelten bei hochwertigen Li-Ionen-Akkus etwa 600 bis 1000 Zyklen als möglich, wobei Teilentladungen auch nur als Teilzyklus gezählt werden.

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Zum 01.07.2021 wird die zweite Stufe des Mehrwertsteuer-Digitalpakets umgesetzt.

Umsatzsteuergesetz in Deutschland
für Händler von meinfahrradmarkt.de

gesetzliche Bestimmung bis 30.06.2021
meinfahrradmarkt.de ist gesetzlich verpflichtet von allen gewerblichen Händlern eine Steuerbescheinigung nach §22f Umsatzsteuergesetz einzufordern. Seit 2019 haften die Betreiber elektronischer Marktplätze für die nicht entrichtete Umsatzsteuer der Verkäufer nach §25e Umsatzsteuergesetz.

Diese Bescheinigung hilft es gegen Betrüger und auch gegen Umsatzsteuerausfällen beim Handel mit Waren und Dienstleistungen im Internet entgegenzusetzen.

Was ist die Steuerbescheinigung nach §22f UStG?
„Nach § 22f Abs. 1 Satz 1 UStG hat der Betreiber eines elektronischen Marktplatzes im Sinne von § 25e Abs. 5 und 6 UStG für Lieferungen eines Unternehmers, die auf dem von ihm bereitgestellten Marktplatz rechtlich begründet worden sind und bei denen die Beförderung oder Versendung im Inland beginnt oder endet, bestimmte Aufzeichnungen zu führen.“

Die Bescheinigung muss vom zuständigen Finanzamt gestempelt und unterscheiben ausgestellt werden. Der Händler beantragt die Steuerbescheinigung eigenständig und legt sie dem Betreiber der Online-Plattform vor.

Wer ist bis zum 30.06.2021 zur Registrierung für Umsatzsteuer verpflichtet?
Als Händler auf meinfahrradmarkt.de müssen Sie sich in Deutschland für die Umsatzsteuer registrieren, wenn eine dieser Bedingungen erfüllt ist:

-Sie sind Händler mit Sitz Deutschland
-Sie verkaufen Waren, die in Deutschland gelagert werden
-Sie verkaufen Waren an Privatpersonen in Deutschland. Diese Waren versenden Sie aus dem EU-Ausland, wo sie gelagert bzw. vorab ausgeliefert werden. Dies gilt ab einem deutschen Gesamtumsatz von 100.000€ pro Jahr.

gesetzliche Bestimmung ab 01.07.2021
Sie haben noch keine gültige Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt.-IdNr.)? Bis spätestens 01.07.2021 ist dies für alle gewerblichen Händler gesetzlich vorgeschrieben. Händler, welche noch keine USt.-ID hinterlegt haben, sollten dies schnellstmöglich nachholen. Mit der USt.-ID entfällt die Steuerbescheinigung nach §22f UStG.

Als Händler auf meinfahrradmarkt.de müssen Sie sich in Deutschland für die Umsatzsteuer registrieren, wenn eine dieser Bedingungen erfüllt ist:

  • Sie sind Händler mit Sitz in Deutschland.
  • Sie verkaufen Waren, die in Deutschland gelagert werden.
  • Sie verkaufen Waren an Privatpersonen in Deutschland. Diese Waren versenden Sie aus einem anderen EU-Staat. Außerdem erzielen Sie einen innereuropäischen Gesamtumsatz von über 10.000 Euro pro Jahr. Gleichzeitig nehmen Sie nicht an dem besonderen Besteuerungsverfahren für den innergemeinschaftlichen Fernverkauf in einem anderen Mitgliedsstaat der EU (One-Stop-Shop, OSS) teil und erklären ihre deutschen Umsätze dort. 


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